Unwille

1. Besser der erste Vnwille als der letzte.Henisch, 931.


2. Es ist so mehr der erste Vnwill als der letzte. Petri, II, 277.


3. Es seynd vil mit Unwillen fromm.Sutor, 677.


4. Vber manchen hat man ein vnwillen als vber ein Brätzelnde Supp.Lehmann, 773, 23.


5. Was man mit Unwillen thut, wird selten gut.

Mhd.: Swaz man mit unwillen tuot, das wirt selten iemer guot. (Renner.) – Swelh dinc man mit unwillen tuot, das wirt selten iemer guot. (Renner.) (Zingerle, 158.)


6. Was man mit vnwillen thut, das gehet vnnd knarrt wie ein newer vngeschmirter Wagen.Lehmann, 849, 3; Sailer, 53.


7. Was man mit Vnwillen thut, das wird nur mit halbem Mundt bewilligt.Lehmann, 849, 1.


8. Was man mit Vnwillen thut, das wird sawer. Lehmann, 849, 1.


9. Was mit vnwillen geschieht, dass hat niemand gern.Lehmann, 849, 7.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1490.
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