1. Wass man verschütt hat, das bringt man selten in sein statt. – Lehmann, 775, 8; Henisch, 1354, 31; Petri, II, 611.
Lat.: Res, quae sparguntur, totae non saepe leguntur. (Sutor, 103.)
*2. Er hat's bei mir verschüttet. – Eiselein, 619; Schöpf, 654.
Meine Gunst verloren. In Ulm: Mit deam hast's verschütt't.
Lat.: Gratiam effundere. (Eiselein, 619.)
*3. Verschütt't, verläppert und austrunke wie d' Herrschaftsküefer. (Schwaben.)
4. Was bereits verschüttet ist, kann man so rein nicht auflesen. – Sarcerius, Hirtenbuch, 326.
*5. Er hat es wo verschüttet.
Hat angestossen, verletzt.