Zinne

* Auf den Zinnen der Partei stehen.

Die Redensart hat ihren Ursprung in der Zeit politischer Dichtung nach 1840, als die Gedichte eines Lebendigen von Herwegh erschienen waren und Freiligrath in seinem Gedicht: Aus Spanien den Gedanken aussprach: »Der Dichter steht auf einer höhern Warte als auf den Zinnen der ParteiHerwegh antwortete in seinem Gedicht: Die Partei, dessen Schlusszeilen lauten: »Ich hab' gewählt, ich habe mich entschieden, und meinen Lorber flechte die Partei.« (Büchmann, 10. Aufl., S. 81.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 590.
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