[592] Partialdruck. In einem Gasgemisch (vom Volumen v und dem Gesamtdruck P) kommt jedem Gase ein (Partial)-Gasdruck p zu, der so groß ist, als ob das einzelne Gas für sich allein das Volumen v einnimmt. Die Summe der Partialdrucke ist gleich dem Gesamtdruck
(p1 + p2 + ... = P, Daltons Gesetz).
Da für Gase die Boyle-Mariotte-Gay-Lussacsche Zustandsgleichung ergibt: p v = v R T (p Druck, v Volumen, v Anzahl Mole in v, R Gaskonstante, T absolute Temperatur) und da die Konzentration c = v/v, so ist der Zusammenhang zwischen Konzentration und Partialdruck: c = p/RT.
Literatur: [1] Nernst, Theoretische Chemie, 7. Aufl., Stuttgart 1913. [2] Chwolson, Lehrbuch der Physik, Braunschweig 1900. [3] Pollitzer, Die Berechnung chemischer Affinitäten nach dem Nernstschen Wärmetheorem, Stuttgart 1912.
Wietzel.