Dubuque

[244] Dubuque (spr. dŭbūk), Hauptstadt der Grafschaft D. im nordamerikan. Staat Jowa, Bahnknotenpunkt, Brückenplatz und Dampferstation am Mississippi, liegt teils auf 65 m hohen Bluffs, teils im Tal. Es ist katholischer und anglikanischer Bischofsitz mit Kathedrale, hat Stadthaus, Zollamt, ein Institut für Kunst und Wissenschaft und 2 theologische Seminare. Die Industrie (1900 mit 460 Betrieben, 5503 Arbeitern und 10,952,204 Doll. Produktionswert) ist besonders namhaft in Sägeholz, Wagenfabrikation und Brauerei. Die Bevölkerung (1850 erst 3108) betrug 1900: 36,297, das steuerpflichtige Eigentum 26,907,583, die städtische Schuld 846,827 Doll. D. wurde 1833 an der Stelle erbaut, an der Julien Dubuque 1788 eine bald darauf von den Indianern zerstörte Niederlassung gegründet hatte.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 244.
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