Eure-et-Loir

[169] Eure-et-Loir (spr. ör-e-luār), Departement im nördlichen Frankreich, nach den Flüssen Eure (zur Seine) und Loir (zur Loire) benannt, aus Teilen der zur ehemaligen Provinz Orléanais gehörigen Landschaften Beauce und Dunois sowie der Landschaft Perche gebildet, grenzt im N. an das Depart. Eure, im O. an Seine-et-Oise, im SO. an Loiret, im S. an Loir-et-Cher, im W. an Sarthe und Orne und hat einen Flächenraum von 5938 qkm (107,8 QM.) mit (1901) 275,433 Einw. (46 auf 1 qkm). Das Departement zerfällt in vier Arrondissements: Chartres, Châteaudun, Dreux, Nogent-le-Rotrou. Hauptstadt ist Chartres. Vgl. Merlet, Dictionnaire topographique du département d'Eure-et-Loir (Par. 1861).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 169.
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