[597] Hadamar, Stadt im preuß. Regbez. Wiesbaden, Kreis Limburg, am Elbbach und an der Staatsbahnlinie Au-Staffel, 128 m ü. M., hat eine evangelische und 3 kath. Kirchen, Synagoge, Gymnasium, bischöfliches Konvikt, Anstalt für Epileptiker, Korrigendenanstalt, Amtsgericht, Oberförsterei, Kalkbrüche und -Brennerei, Basaltbruch und (1900) 2241 meist kath. Einwohner. H. kommt bereits 1212 vor, erhielt 1324 Stadtrechte und war 16061711 Residenz einer katholischen Nebenlinie des Hauses Nassau. H. ist Geburtsort des Generals Melander, Grafen von Holzappel.
Brockhaus-1911: Hadamar [2] · Hadamar
Meyers-1905: Hadamar von Laber