Riemenfisch

[920] Riemenfisch (Bandfisch, Regalecus Brünn.), Gattung der Stachelflosser aus der Familie der Bandfische (Trachypteridae), in den europäischen Meeren, im Atlantischen und Indischen Ozean und bei Neuseeland vorkommende Fische von bandförmiger Gestalt, deren Bauchflossen zu langen Fäden reduziert sind. Der R. (R. Banksii Gthr., s. Tafel »Fische III«, Fig. 8), bis 6 m lang, mit abgestutzter Schnauze, zahnlosem Maul, großen Augen, einem häutigen Saum längs des Bauches und mit über den ganzen Leib sich erstreckender Rückenflosse, deren vorderste freie Strahlen sich über die andern erheben. Den Leib bedecken zahlreiche knochige Schildchen. Die Färbung ist silberig weiß mit unterbrochenen dunkeln Bändern, die Flossen sind orangegelb. Der R. findet sich an der großbritannischen Küste und ist erst seit 1788 bekannt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 920.
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