Anastāsi

[454] Anastāsi, Bratanowski, geb. 1761 bei Kiew, war erst Lehrer der Dicht- u. Redekunst, wurde 1790 Mönch u. Archimandrit in mehreren Klöstern, dann 1797 Bischof von Weißrußland, 1801 Erzbischof u. 1805 Beisitzer des heiligen Synod; starb 1816 zu Astrachan. Einer der berühmtesten russ. Kanzelredner; schr.: Erbauungsreden, Petersb. 1796, Mosk. 1799–1807, 4 Bde.; De concionum dispositionibus formandis, 1806.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 454.
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