Jekaterinodar

[783] Jekaterinodar, 1) Bezirk im Lande der Tschernomorischen Kosacken; 1856: 54,300 Ew.; Fluß: Kubanj; Boden flach, theilweise sumpfig, mit Schilf bewachsen, sehr fruchtbar, bringt viele Südfrüchte; starke Viehzucht; unter Katharina von den Saporoshskischen Kosacken angesiedelt; 2) Hauptstadt des Bezirks, Festung am Kubanj, 1792 erbaut, Behörden u. Verwaltung des Kosackenheeres, 4 Kirchen, Residenz des Kosackenhetmans, Gymnasium u. Volksschulen, günstig gelegen für den Handel, daher J. sich schnell hebt; 8900 Ew.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 783.
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