Kupetzky

[898] Kupetzky, Johann, geb. 1666 in Bösing an der ungarischen Grenze, der Sohn eines Leinwebers; flüchtete aus dem väterlichen Haus, irrte als Bettler herum, bis er bei einem Maler Klaus in Luzern Aufnahme u. Unterricht fand. Er bildete sich dann in Wien, Venedig u. Rom, von wo er nach 22 Jahren nach Wien zurückging, u. ließ sich später in Nürnberg nieder, wo er 1740 starb. Er war ein Nachahmer Rembrandts; seine Gemälde zeichnen sich durch charakteristische Wahrheit aus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 898.
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