[111] Rheinstein, 1) so v.w. Regenstein; 2) (Alt u. Neukönigstein), Schloß im Kreise Kreuznach des preußischen Regierungsbezirks Coblenz, am linken Rheinufer, eine Stunde unterhalb Bingen, ursprünglich Voitsberg od. Vautsberg, woum die Mitte des 14. Jahrh. Kuno von Falkenstein hauste. 1825 kaufte Prinz Friedrich von Preußen die Ruine von der Familie von Eyß, welcher sie als Mannslehn zustand, u. ließ das Schloß 1829 wieder aufführen; dieses, jetzt Neurheinstein, enthält viele mittelalterliche Merkwürdigkeiten. Vgl. Dahl, Die Burg R., Mainz 1832.