[791] Sternkataloge, Kataloge über die einzelnen bemerkbaren Fixsterne, vor Brahe nach Länge u. Breite, seit Brahe nach Rectascension u. Declination geordnet. Die Sterne werden als Sterne 1. (die größten, wie der Sirius, die Wage etc.), 2., 3., 4., 5., 6. Größe unterschieden; die 1. u. 2., auch wohl einige 3. Größe, haben eigene Namen. Auch bezeichnet man die bedeutenderen Sterne durch die griechischen Buchstaben, z.B. den hellsten Stern jedes Sternbildes mit α, den hellsten nach ihm mit β etc.; wo die griechischen Buchstaben nicht ausreichen,[791] nimmt man die kleinen lateinischen Buchstaben zu Hülfe. Hevel u. Doppelmayr brauchen die großen lateinischen Buchstaben in einer anderen Ordnung. Die reichsten S. sind gegenwärtig Bode's Uranographie mit 17,240, Lalande's Histoire céleste mit 50,000 u. die Zonenbeobachtungen von Bessel mit 75,000, Lamont mit 50,000 u. Argelander mit 25,000 Sternen.