Hinauskommen

1. Der nie hinauss kam, kam auch nimmer haim.Gruter, III, 18; Lehmann, II, 81, 108; Struve, 6.


2. Es kommt auf eins hinaus, draussen oder vor der Thür.Gaal, 947.


3. Ich komme nicht hinaus und wenn ich zwei kriege, sagte der Schultheiss zu den Bauern, die ihm eine Ohrfeige geben wollten.

Vor dem Hause eines würtembergischen Schultheissen hatten sich die unzufriedenen Bauern versammelt. Als er vernahm, er sollte hinauskommen, um eine Ohrfeige zu empfangen, gab er ihnen die obige sprichwörtlich gewordene Antwort.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 661.
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