Hudelmann

1. Das ist hudelmans gesind, werckt langsamb, aber trinckt geschwind.Gruter, III, 13.

Ebendaselbst auch: Das ist recht hudelmans gesind, das langsamb schafft vnd trinckt geschwind. »Ein gross Kriegsvolck, allenthalben zusammengelesen, Hudelmannsgesinde, so ohn all Ordnung daher zeugt.« (Luther's Tischr., 475b.) »Es müssen aber auf das Concilium nicht alle Bischöffe, Aebte, Mönche, Doctores und des unnützen Huddelmansgesindlin und gross Geschlepp kommen.« (Luther's Werke, VIII, Isl. 278.)


2. Der ist Hudelmanns art, der meint, jeder soll seines Feinds Feind sein.Lehmann, 196, 34.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 796.
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