*1. Dat's rîken Knebel1 (auch Knast). (Mecklenburg.) – Dr. Schiller's Ms.
1) Ein roher ungebildeter Mensch. (Vgl. Frommann, VI, 75.)
*2. Er bysst i Chnebel. (Solothurn.) – Schild, 72, 175.
Er ist fleissig und thätig.
*3. Er ist en Chnebel. – Sutermeister, II, 57.
Nach Stalder (II, 114) ein Grobian.
*4. Er wirft eme Chnebel zwüsche d' Bei. (Solothurn.) – Schild, 74, 201.
*5. Knebel innehalten.
An sich halten, seine Zunge beherrschen, schweigen. (Vgl. Grimm, V, 1377.)