1. Besser die Rauden am Leib als ein böses Weib. – Sutor, 457.
2. Die Raude frisst die Haut, böss Weib versalzt das Kraut. – Sutor, 457.
3. Hast du Rauden an dem Leib, ist besser denn ein böses Weib; die Rauden fressen dir die Haut, ein böses Weib versalzt das Kraut. – Coler, 898b.
Lat.: Est mala res scabies, mulier mala pessima res est, illa cutem mordens, haec animum crucians. (Coler, 898b.)
4. Wer die reude firchtet, kriegt (find) den Grind. – Henisch, 1746, 67; Petri, II; Eiselein, 520; Simrock, 8158.
[1505] *5. Einem die Räude geben, um ihn dann krauen zu können. – Eiselein, 520.
»Gar mancher gibt uns erst die Räude, um dann zu krauen unsre Häute.« (Butler.)