Chor

Gotik. I. 1. Notre-Dame zu Paris (12. bis 13. Jahrh.). 2. Mittelschiff der Kathedrale zu Amiens (13. Jahrh.). 3. Kathedrale zu Burgos (1221-1487). 4. Kathedrale zu York (1291 bis um 1410). 5. Chor der Barbarakirche zu Kuttenberg (Ende des 14. Jahrh.). 6. Dom zu Mailand (1386-1577). 7. Marienkirche zu Lübeck (1280-1304). 8. Innenansicht des Chors der Elisabethkirche zu Marburg i. H. (1235-83). 9. Dom zu Halberstadt (1235-1492). 10. Münster zu Freiburg i. Br. (13. bis 14. Jahrh.). 11. Inneres des Münsters zu Straßburg i. E. (11. bis 15. Jahrh.). 12. Dom zu Köln (1248 begonnen, 1880 vollendet).
Gotik. I. 1. Notre-Dame zu Paris (12. bis 13. Jahrh.). 2. Mittelschiff der Kathedrale zu Amiens (13. Jahrh.). 3. Kathedrale zu Burgos (1221-1487). 4. ...

[341] Chor (grch.), im Altertum eine Vereinigung Tanzender, Singender, bes. im Drama als Begleiter der Handlung; jetzt Vereinigung von Singstimmen (Männer-, Frauen-, Knaben- oder gemischter C.) oder Musikern (Musik-C.), zum gemeinsamen Vortrag eines Musikstücks; dann ein solches Musikstück selbst (ohne Instrumentalbegleitung a capella-C.); die auf dem Klavier für einen Ton aufgezogenen 2-4 Saiten; bei gemischten Orgelstimmen (Mixtur, Kornett) auch die zu einer Taste gehörenden Pfeifen verschiedener Tonhöhe. – In Kirchen der nach O. liegende abgegrenzte, über das Langhaus gewöhnlich um einige Stufen erhöhte, für die Geistlichen reservierte Teil (hohes C.), in dem der Hauptaltar steht [Tafel: Gotik I, 5 u. 8.]; auch der Platz der Sänger vor der Orgel (Orgel-C., Sänger-C.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 341.
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