Fieber

[578] Fieber (lat. febris), Krankheitszustand, der durch erhöhte Körperwärme (über 37,5° C.) sich kundgibt und in einer Steigerung des Verbrennungsprozesses im Körper, veranlaßt durch den Übertritt von Entzündung oder Gärung erregenden Stoffen in das Blut, besteht. Begleitende Erscheinungen sind meist beschleunigter Puls (über 90-100 Schläge), Beschleunigung der Atembewegungen (über 20 in der Minute), Frostanfälle (auch gesteigert zu Schüttelfrost) mit folgendem Hitzegefühl, vermehrte Ausscheidung von Kohlensäure durch die Lungen und reichlicher Mengen Harnstoff durch die Nieren, sowie nachfolgende Ermattung, Kräfteabnahme und Abmagerung.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 578.
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