Geschmack

[673] Geschmack (Gustus), der Sinn, durch den die in der Mundhöhlenschleimhaut liegenden Endorgane (Geschmacksknospen oder Schmeckbecher) des Zungenschlundnerven (Nervus glossopharyngĕus) die Eigentümlichkeiten der chem. Mischung in den sie berührenden in Speichel gelösten Körpern wahrnehmen. Krankhafte Abweichungen des G. (Geschmackstäuschungen) kommen bes. bei Magen- und Nervenkrankheiten vor. – Vgl. Nagel (1894).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 673.
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