Gystrow, E. , Pseudonym für Hellpach.
Gysulä-Flue ( Gyslifluh ), Bergrücken der Wiesenbergkette des Jura , im Bezirk Brugg des Schweizercantons Aargau , 2382 Fuß über dem Meere . Am südlichen Abhange sind die Ruinen einer Kapelle , worin Sta. Gysula gewohnt haben soll; daher hat der Berg seinen Namen.
Gysund , Kanal zwtschen der Küste von Norwegen u. der Insel Senjen .
Gytau (Seew.), so v.w. Geitau, s. Gei.
Das Gytau , des -es, plur. die -e, in der Schifffahrt, S. Geyen.
Gythīon , 1 ) (a. Geogr.), Stadt in Lakonia, am Flüßchen Gythios u. am Lakonischen u. Gytheatischen Meerbusen , mit künstlich gegrabenem u. befestigtem Hafen Trinassos , daher Hafen u. Arsenal von Sparta . G. hatte eine Akropolis , mehrere Tempel (darunter den des Zeus Ammon ...
Gythĭon , im Altertum Hafenstadt in Lakonien , südwestlich vom Ausfluß des Eurotas , eine Gründung phönikischer Purpurfischer, nach der dorischen Eroberung der Haupthafen des Landes und Flottenstation , wurde 455 v. Chr. vom Athener Tolmidas verwüstet. Epameinondas vermochte die Stadt 370 nicht zu ...
Gythōnes , Volk im Europäischen Sarmatien, am südlichen Abhang der Venedici montes .
Gyula (spr. dju-), ungar. Stadt, s. Békésgyula .
Gyula (spr. djula), Stadt mit geordnetem Magistrat , ehemals Festung , Sitz des ungar. Komitats Békés , an der Weißen Körös und den Eisenbahnen Großwardein - Szegedin und Budapest - Arad , mit Burgruine, schönem Schloß , Komitatshaus mit Antiquitätenmuseum, Denkmal des Komponisten Franz Erkel (von Kallós ...
Gyula (spr. Djula), Marktflecken am Körös im Kreise Bekes - Csanad des Verwaltungsgebietes Großwardein ( Ungarn ), zwischen Sümpfen u. Weingärten ; hat Schloß , Postamt, Schildkrötenteiche, berühmte Märkte ; 15,500 Ew. G. hatte früher Festungswerke , wovon noch Ruinen übrig sind.
Gyula-Fehérvár (spr. djúla-sehērwār), ungar. Name der Stadt Karlsburg (s. d.).
Gyulafehérvár (spr. dju-), Stadt, s. Karlsburg .
Gyulai (spr. dju-), Franz , Graf , österr. Feldzeugmeister , geb. 1. Sept. 1798 in Wien , 1849-50 Kriegsminister, 1859 im Ital. Kriege Oberbefehlshaber der österr. Armee, legte nach der Schlacht von Magenta sein Kommando nieder, gest. 21. Sept. 1868 in Wien .
Gyulai (spr. djūlai), 1) Franz , Graf von , österr. Feldzeugmeister , geb. 1. Sept. 1798 in Pest , gest. 21. Sept. 1868, trat früh in den österreichischen Militärdienst , war 1848 bereits Feldmarschalleutnant und wurde zum Gouverneur des Küstenlandes ernannt, das er tapfer gegen ...
Gyulai (spr. Djulaï), ein altes Geschlecht siebenbürgischen Ursprungs , welches in Österreich u. Siebenbürgen angesessen ist, 1694 in den Freiherren - u. 1701 in den Grafenstand erhoben wurde. Der Stammvater Gyula war einerder Heerführer u. oberster Feldherr der Hunnen , als diese in ...
Gyulai (spr. dju-), Paul , ungar. Dichter und Kritiker, geb. 1826 in Klausenburg , 1875 Prof. der ungar. Literaturgeschichte in Budapest ; schrieb: »Gedichte«, Novellen , literarhistor. Werke.
Gyulay (Djulay), von Maros Nemeth und Nadaska, adelige siebenbürg. Familie, 1704 zur Grafenwürde erhoben. Ignaz G., geb. 1763, gest. 1831, dessen Bruder Albert G., geb. 1766, gest. 1835, fochten mit Auszeichnung in den Kriegen gegen Frankreich . Franz G., Sohn des ...
Gyzantes (a. Geogr.), Volk im eigentlichen Afrika bis zur Küste ; sie bemalten den Leib u. bereiteten Honig aus Vegetabilien , wie noch jetzt dort die Einwohner aus Palmen .
Gyzen , Peter , niederländischer Landschaftsmaler des 17. Jahrh., Schüler Joh. Breughels , lebte in Antwerpen .
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