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Düsseldorfer Anfänge. Maskengespräche [Literatur]

Karl Immermann Düsseldorfer Anfänge Maskengespräche

Volltext von »Düsseldorfer Anfänge. Maskengespräche«.

Düster [Wander-1867]

1. En et Düstern es gud schnüstern, mâr nît gud Hase fange. ( Meurs. ) – Firmenich, I, 403, 174. 2. Hier is 't düster, segt Glaser Plötz , sitt mit'n Kop in 'ne Törfkûl. – Hoefer, 848. 3. Im Düstern ( Dunkeln ) is god smüstern ...

Sprichwort zu »Düster«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Dustkopp [Wander-1867]

* Dustkopp, schmêr' Botter 'rop. ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 590.

Sprichwort zu »Dustkopp«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Düte [Wander-1867]

1. In der letzten Düte findet sich alles. *2. Up der Teute 1 flauten. ( Westf. ) 1 ) Eine grosse hölzerne Bierkanne , auch als Biermass gebraucht; hat ihren Namen wahrscheinlich von der Teute (Dute), die an ihr befindlich ist, Teutenkanne, kurzweg Teute . – Bier ...

Sprichwort zu »Düte«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Dutenkalblein

Dutenkalblein [Wander-1867]

* A rechts Dut'nkaibl sein. ( Oberösterr. ) Ein Kälblein , das noch an der Kuh trinkt, d.i. ein unerfahrener, unpraktischer Mensch sein. Duten = Zitze am Euter .

Sprichwort zu »Dutenkalblein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1208.
Düttchen

Düttchen [Wander-1867]

1. Düttken , stah op, lat Dahler sitten. (S. ⇒ Schilling 12.) – Frischbier, 3294. 2. Er ist ein altes Düttchen. ( Danzig . ) – Frischbier, II, 591; Klein , I, 94. Von jungen altklugen Leuten . 3. Hei briuket di vör'n Döttken. ( Sauerland. ) Hat dich zum Narren ...

Sprichwort zu »Düttchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1208.

Dutterl [Wander-1867]

* Du gehst Dutterl trinken. Wer in Diensten oder in der Fremde ist und gern nach Hause geht, um es sich bei der Mutter gut gehen zu lassen.

Sprichwort zu »Dutterl«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Duttichheim

Duttichheim [Wander-1867]

Du bist von Duttichheim, da die danzapfen wachssen. – Henisch, 780; Eyering, II, 341; Simrock, 1752; Reinsberg VI, 124. Bei Tappius, 45 b , findet sich die Redensart ohne den Zusatz mit den Tannzapfen . – Die Griechen sagten von einem dummen und einfältigen Menschen ...

Sprichwort zu »Duttichheim«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 716.

Düttken [Wander-1867]

Uemmer es der wuot, es et kain Düttken 1 dann es et en Dättken 2 . – Woeste, 67, 54. 1 ) Dieses . 2 ) Jenes .

Sprichwort zu »Düttken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Dutz

Dutz [Wander-1867]

Wo de Dutz ös, da ös ôk de Mutz . ( Samland. ) – Frischbier, II, 592. Warnt vor dem Abschlusse der Brüderschaft zwischen Personen , die auf sehr verschiedener Gesellschafts - oder Bildungsstufe stehen.

Sprichwort zu »Dutz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1208.
Dutzend

Dutzend [Wander-1867]

* Wenn's a Dutzend ist, macht me a Kreuze . ( Ulm. )

Sprichwort zu »Dutzend«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1208.

Düwel [Wander-1867]

D'r Düwel scheisst net hi, as wu g'düngt isch. ( Rheinpfalz. ) Bei unverhofftem Glücksfall eines Reichen .

Sprichwort zu »Düwel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Duzbruder

Duzbruder [Wander-1867]

*1. Duzbruder und Spiessgesellen . – Eiselein, 129. *2. Er ist Duzbruder mit dem Kaiser , wie Peter Lorenz aus Rostock . Das Sprichwort findet seine Erklärung in den Geschichten von dem »Schipper Peiter Lurenz ut Rostock «. (Vgl. Raabe's Plattd. Volksbuch, Wismar 1854, S ...

Sprichwort zu »Duzbruder«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 716.
Duzen

Duzen [Wander-1867]

Er duzt ihn von hinten und vorn. ( Nürtingen. ) Behandelt ihn als Esel . [Zusätze und Ergänzungen] *2. Das möchte ich duzen. ( Breslau . )

Sprichwort zu »Duzen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1208.
Duzkeilchen

Duzkeilchen [Wander-1867]

* Wenn haben wir Duzkeilchen miteinander gegessen? – Frischbier, I, 679. Um die Anrede mit Du abzulehnen. Keilchen = Klösse .

Sprichwort zu »Duzkeilchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1208.

Dwatschkowski [Wander-1867]

* Er ist ein rechter Dwatschkowski. – Frischbier, II, 594. Die von Dwatsch mit polnischer Endung gebildete Bezeichnung für einen albernen, dummen, aber auch sonderbaren, durchtriebenen Menschen .

Sprichwort zu »Dwatschkowski«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Dwattje

Dwattje [Wander-1867]

De 't Dwattje 1 nimmt um 't Schattje 2 un 't Schattje is vertehrt, dann sitt't Dwattje bi de Herd . – Bueren, 392; Eichwald, 383; Frommann, IV, 143, 370. 1 ) Ein albernes, verschrobenes Mädchen , Närrchen, von twass, richtiger dwass, d.i ...

Sprichwort zu »Dwattje«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 716.
Dwingeland

Dwingeland [Wander-1867]

Een Dwingeland 1 is beter as seben Bidders. – Eichwald, 384; Bueren, 430; Hauskalender, II; Frommann, IV, 287, 432. 1 ) Tyrann , Despot; störriges Kind . ( Stürenberg, Wörterbuch , 44. )

Sprichwort zu »Dwingeland«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 716.

Dynamit [Literatur]

Dynamit Seit ihr die Berge versetzet mit archimedischen Kräften, Fürcht ich, den Hebel entführt euch ein dämonisch Geschlecht! Gleich dem bösen Gewissen geht um die verwünschte Patrone, Jegliches Bübchen verbirgt schielend den Greuel im Sack. Wahrlich, die Weltvernichtung, sie nahet ...

Literatur im Volltext: Gottfried Keller: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 1, Berlin 1958–1961, S. 287-288.: Dynamit
Dysen

Dysen [Wander-1867]

Den dysen, den du gemacket heffst, den möst du afspinnen. ( Westf. ) – Tappius, 97 a . Unter Dysen versteht man die Masse Flachs oder Wolle , welche auf einmal an die Kunkel zum Abspinnen gelegt wird.

Sprichwort zu »Dysen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 716.

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