Literatur (73.101 Artikel)
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Sabbat [Wander-1867]

1. Den Sabbat soll man feiern. Lat. : Luce sacra requiescat humus, requiescat arator. ( Tibull. ) ( Philippi, I, 229. ) 2. Wer am Sabbat nicht hungern will, muss in der Woche nicht liegen still. *3. Er hat den Sabbat umsonst entweiht. – Tendlau, 75. Bei ...

Sprichwort zu »Sabbat«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Sabbathlied [Literatur]

Sabbathlied Gottesruhe, Sabbathsstille, Komm vom Thron des Ewigen, Bring der hohen Andacht Fülle In das Herz der Feiernden, Daß sie sich der Welt entschwingen, Hören, beten, danken, singen. Mach sie himmlisch, unsre Seelen; Schreck die Fluth der Leidenschaft; Wenn uns ...

Literatur im Volltext: Christian Friedrich Daniel Schubart: Gedichte. Leipzig [o.J.], S. 251-253.: Sabbathlied
Sabbern

Sabbern [Wander-1867]

* Er hat etwas daher gesabbert. ( Preussen . ) Spottweis von einem Redner , der seinen Vortrag weder logisch geordnet hat, noch deutlich vorträgt. Eigentlich gebraucht man das Wort »sabbern« von dem Speichelfluss der kleinen Kinder, wenn sie Zähne bekommen. ( Bock , Idiot. pruss. )

Sprichwort zu »Sabbern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1787.
Sabel

Sabel [Wander-1867]

* Der hat au 'n Sabel. – Birlinger, 961. D.h. einen Rausch . (S. ⇒ Palmen .) »Er hat einen tüchtigen Sabel.« ( Gotthelf , Leiden , I, 25. )

Sprichwort zu »Sabel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1787.

Säbel [Wander-1867]

1. Der Säbel hat keine Schneide , der Degen keine Scheide , die Muskete keinen Schaft , das Pulver keine Kraft , der Soldat bekommt kein Geld ; so geht's öfters in der Welt . – Parömiakon, 3226. 2. Der scharfe Säbel ist mein Acker und ...

Sprichwort zu »Säbel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
Säbelbein

Säbelbein [Wander-1867]

* Er hat Säbelbeine. Frz. : Il a des jambes en vilebrequin. ( Lendroy, 1542. )

Sprichwort zu »Säbelbein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1788.
Säbelgerassel

Säbelgerassel [Wander-1867]

* Es ist nur Säbelgerassel.

Sprichwort zu »Säbelgerassel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1788.
Säbelklinge

Säbelklinge [Wander-1867]

* Man kann keine Säbelklingen essen. – Gartenlaube, 1871, S. 350.

Sprichwort zu »Säbelklinge«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1788.

Sacco und Vanzetti [Literatur]

Sacco und Vanzetti ermordet am 17. August 1927 I (1926) Achtung! Hochspannung! Kommt nicht zu nah dem Richterstuhl in Amerika! Die Ordnung in den Vereinigten Staaten bestimmt sich am Hauptbuch der Ölmagnaten. Trittst du für das Recht der Proleten ein ...

Literatur im Volltext: Erich Mühsam: Ausgewählte Werke, Bd.1: Gedichte. Prosa. Stücke, Berlin 1978, S. 160-161.: Sacco und Vanzetti

Sacco und Vanzetti [1] [Literatur]

Sacco und Vanzetti II (Juli 1927) Gestreift, besternt von den Dächern weht's. Es feiert der Zukunft Boten das Sternbanner der United States. Heil euch, ihr tapfern Piloten! Es jubelt die ganze alte Welt und jauchzt zu Amerikas Ehre: Ein ...

Literatur im Volltext: Erich Mühsam: Ausgewählte Werke, Bd.1: Gedichte. Prosa. Stücke, Berlin 1978, S. 161-162.: Sacco und Vanzetti [1]

Sache [Wander-1867]

1. Alle Sachen, die wir haben, sind Geschenk und Gottes Gaben . Lat. : Omnia voluntate Dei. ( Chaos, 1085. ) 2. Alle Sachen kann Herr Ego am besten machen. 3. An eine böse sach sol man einen trunck Wein giessen. – Petri, II, 16. »Mit ...

Sprichwort zu »Sache«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
Sâche

Sâche [Wander-1867]

* Enem nôm 1 Sâche 2 griweln 3 . ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 173, 111. 1 ) Nach dem. 2 ) Pupille, Sâche oder Säche = Sehchen von sehen? Frommann hält die Ableitung von dem Pronomen sa = sein für wahrscheinlicher. 3 ) Greifen .

Sprichwort zu »Sâche«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1804.

Sachen, so gestohlen worden [Literatur]

Sachen, so gestohlen worden (Immanuel Kant spricht) Zwanzig Begriffe wurden mir neulich diebisch entwendet, Leicht sind sie kenntlich, es steht sauber mein I.K. darauf.

Literatur im Volltext: Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 1, München 1962, S. 289.: Sachen, so gestohlen worden

Sachen, so gesucht werden [Literatur]

Sachen, so gesucht werden Einen Bedienten wünscht man zu haben, der leserlich schreibet Und orthographisch, jedoch nichts in Bell-Letters getan.

Literatur im Volltext: Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 1, München 1962, S. 288.: Sachen, so gesucht werden

Sacher-Masoch, Leopold von [Literatur]

Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895)

Werke von Leopold von Sacher-Masoch im Volltext
Sächlein

Sächlein [Wander-1867]

1. Us dem Sächli wird ein Sach' und us dem Rünsli wird ein Bach . – Eiselein, 536; Demokritos, II, 231; Simrock, 679. Lat. : Maxima de nihilo nascitur historia. ( Propert. ) ( Eiselein, 536. ) *2. Aus einem Sächlein eine Sache machen.

Sprichwort zu »Sächlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1804.
Sachpfeifer

Sachpfeifer [Wander-1867]

Wer beim Sackpfeifer wohnt, der hat gut tanzen. Span. : En casa del gaitero todos son danzantes. ( Bohn I, 221. )

Sprichwort zu »Sachpfeifer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1825.
Sachs, Hans

Sachs, Hans [Literatur]

Hans Sachs im Alter von 51 Jahren (Holzschnitt von Hans Brosamer) Hans Sachs (1494–1576)

Werke von Hans Sachs im Volltext
Sachse

Sachse [Wander-1867]

1. Der Sacks hat de Jude bedruegen. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Schuster , 117 b . Wol ironisch wie: das Huhn hat den Fuchs gebissen (s. ⇒ Kantor 2), und mag sich auf eine Anekdote oder ein Märchen beziehen. 2. Die Sachsen dulden kein Zeugniss . – Graf ...

Sprichwort zu »Sachse«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1804-1805.

Sachsen [Wander-1867]

1. Der eine nach Sachsen, der andere dorthin, wo die Bäume wachsen. Um Parteiungen zu schildern. Als August II. von Sachsen durch eine Parteiverbindung (1704) zu Warschau als König von Polen entsetzt worden war, wurde auf Antrieb Karl 's XII. von ...

Sprichwort zu »Sachsen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

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