U. U , u , ursprünglich V, v, aus dem griech. Υ entstanden, der zwanzigste Buchstabe des latein. Alphabets, entsprechend dem griech. ου und unserem langen u (zB. Brutus wie Βροῦτος, Brutus), kurz zuw. auch dem griech. υ (zB. φυγή, fuga, u ...
Auf das U folgt das W, das ist die Ordnung im Abc. – Schiller in der Kapuzinerpredigt.
Υ, υ , ὖ ψιλόν, τό , zwanzigster Buchstabe im griech. Alphabet, als Zahlzeichen υ' = 400, aber ,υ = 400000. – Den Zusatz ψιλόν erhielt der Buchstabe, weil das Zeichen Υ zugleich das äolische Digamma, also eine bloße Aspiration bedeutete, wie auch im Lat ...
ὐ-ψῑλο-ειδής , ές , von der Gestalt eines Ypsilon, Sp .
ὕαινα , ἡ , urspr. eine Sau, gew. – 1) ein reißendes Thier in Libyen, dem Wolfe u. Hunde ähnlich, mit einer starken, borstigen Mähne über Hals u. Rücken, worin die durch den Namen angedeutete Aehnlichkeit mit dem Schweine zu suchen ist; wahrscheinlich ...
ὑακινθ-ώδης , ες , hyacinthenartig, hyacinthenähnlich.
ὑακινθινο-βαφής , ές , hyacinthfarbig, Xen. Cyr . 6, 4, 2.
ὑακίνθινος , hyacinthen, hyacinthfarbig, d. i. dunkelroth, schwarzroth, übh. dunkelfarbig; ὑακίνϑινον ἄνϑος , die Hyacinthblume, Od . 6, 231. 23, 158, wie Eur. I. A . 1298; ῥάβδος , Anacr . 29, 1; von Haaren, Luc. pro imag . 5.
ὑάκινθος , ὁ , auch ἡ , 1) die Hyacinthe, eine Blume, die aus dem Blute des getödteten Hyakinthos, nach Andern aus dem des Telamoniden Aias entsprossen sein soll; man wollte auf ihren Blättern die Anfangsbuchstaben ΥΑ oder ΑΙ erkennen; dah. γραπτὰ ὑάκινϑος ...
Buchempfehlung
Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro