Z. Z , z , ein nur in Fremdwörtern vorkommender griech. Buchstabe, das Ζ (Ζητα), lat. Zēthum gen., der teils wie ds, teils wie ein scharfes s lautete, daher auch die schwankende Schreibart in Smyrna u. Zmyrna, smaragdus u ...
1. Drei Z sind gern beieinander: Zechen , Zänker , Zungenschmied. – Parömiakon, 2639. *2. Etwas bis aufs Z (oder Tz) verfolgen. Sein Recht bis aufs äusserste vertheidigen, einen Sieg gründlich ausbeuten. [Zusätze und Ergänzungen] *3. Er wird nicht bis zum Z kommen ...
ὦ , und ὤ , 1) oh! ein Ausruf, bes. des Erstaunens, der Ueberraschuug; auch der Freude, wie des Schmerzes, in diesem Falle gew. ὤ accentuirt, so ὤ μοι, ὤ μοι ἐγώ und ὢ πόποι , Hom . (vgl. οἴμοι ) und Tragg., Soph. O ...
Ω, ω, ὦ μέγα , zum Unterschiede von ὂ μικρόν , vgl. Heindorf zu Plat. Crat . 416 b , vier und zwanzigster Buchstabe im griechischen Alphabet, als Zahlzeichen ω' = 800, aber ,ω = 800000. Das Schriftzeichen für diesen Laut soll Simonides erfunden haben. – Bei ...
ᾤα , ἡ , auch ὤα geschrieben, von ὄϊς , – 1) ein Schaaffell mit der Wolle, ein Schaafpelz; Pherecrat . u. Theopomp. com . bei Poll . 10, 181, der erkl. τὸ δέρμα, ᾡ ὑποζώννυνται αἱ γυναῖκες λουόμεναι ἢ οἱ λούοντες αὐτάς, ᾤαν λουτρίδα ἔξεστι ...
zaberna , ae, f., eine Art Quersack, Edict. Diocl. II. no. 2 u. 7.
zābolicus , a, um, s. diabolicus.
zābolus , ī, m., s. diabolus.
Zāchariās , ae, m., jüdischer Männername, insbes. des Vaters Johannes des Täufers, Lact. 4, 14, 6. Vulg. Luc. 1, 5. Iuvenc. 1, 29. Paul. Nol. 5, 27.
1. Zachäus ist ein klein Männlein , aber er ist rüstig auf den Beinen . »Es ist ein alt Sprichwort: ›Zachäus ist ein klein Männlein , aber er ist rüstig auf den Beinen ‹; denn er beläufft alle Kirchmessen .« ( Herberger , II, 444. ) *2. Er ist ...
Es ging ein Mann Zacher auf einen rothen Acker , da zog er drei Fürch ( Furchen ), da fing er drei Würmer, der erste der war der Neidwurm, der zweite der war der Giftwurm, der dritte der war der Haarwurm. Da ging es ...
Z. Zäckchen , denticulus. – ramulus (Ästchen).
Zacke, Zacken , dens. – ramus (Ast, auch Zacke an einem Geweih).
War' des Zackens Bette nur zarte, a ging so sachte wie de Warthe. ( Schles. ) Das Zackenbett besteht aus zerrissenen Granitblöcken, daher das gewaltige Rauschen des Flusses , während die Warthe bei sehr geringen Gefällen äusserst langsam dahinschleicht. Die Russen: Es liegt nicht ...
* Ach wie zackig! ( Breslau . ) Ironischer Aufruf für: Ach, wie schön! Daher, weil die zackig geschnittenen Säume u.s.w. den Frauen besonders für schön gelten.
zackig , dentatus. denticulatus (gezähnt). – serratus (mit Zacken wie die Säge versehen). – ramosus (ästig, v. Geweih).
Buchempfehlung
Nachdem Christian Reuter 1694 von seiner Vermieterin auf die Straße gesetzt wird weil er die Miete nicht bezahlt hat, schreibt er eine Karikatur über den kleinbürgerlichen Lebensstil der Wirtin vom »Göldenen Maulaffen«, die einen Studenten vor die Tür setzt, der seine Miete nicht bezahlt.
40 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro