Kahlenberg-Eisenbahn (5∙449 km ), normalspurige Zahnradbahn nach dem System Rigi, im Eigentum einer Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Wien, führt von Nußdorf bei Wien auf die Höhe des aussichtsreichen Kahlenbergs. Die Konzession für die Zahnradbahn erfolgte 1872. Eröffnet wurde ...
Kaiser-Ferdinands-Nordbahn (k. k. priv. Kaiser-Ferdinands-Nordbahn ), die älteste Lokomotiveisenbahn Österreichs, als Privatbahn erbaut und betrieben, seit 1906 verstaatlicht. Die erste Anregung zu ihrer Erbauung ging von Professor Franz Riepl (s.d.) aus, der Ende 1829, ehe man ...
Kaiser-Franz-Joseph-Bahn, ehemals Privatbahn mit dem Sitz der Gesellschaft in Wien, seit 1884 vom Staat angekauft. Die Konzession erfolgte 1866 an ein Konsortium unter Zusicherung einer staatlichen Garantie für 5 % Verzinsung und für die Tilgung des aufgewendeten Anlagekapitals ...
Kaiser-Franz-Joseph-Orientbahn, 1856 konzessionierte österreichische Gesellschaft mit einem Anlagekapital von 57,600.000 fl. K.-M. für die Linien von Wien über Ödenburg und Kanizsa nach Essegg, von Neu-Szöny über Stuhlweißenburg nach Essegg (allenfalls mit einer Zweigbahn ...
Kaiserin-Elisabeth-Bahn, 1856 gegründete Privateisenbahngesellschaft mit der Hauptlinie von Wien über Linz nach Salzburg, seit 1882 ein Bestandteil des österreichischen Staatseisenbahnnetzes. Die österreichische Regierung hatte sich durch den mit Bayern abgeschlossenen Staatsvertrag vom 21. Juni 1851 verpflichtet, im Anschluß ...
Kalkulationsmängel, s. Fracht .
Kalkwagen, Kalksteinwagen (lime wagon; wagon pour chaux; carro per calci) , Wagen zur Versendung von Kalk in loser Schüttung. Die K. werden als Kastenwagen mit geringer Bauhöhe ausgeführt. Zur Beladung und Entladung des Kalkes werden außer den Seitenwandöffnungen noch Dachöffnungen vorgesehen ...
Kamerun, seit Juli 1884 deutsches Schutzgebiet, mit etwa 495.600 km 2 ungefähr der Größe des Deutschen Reiches ohne die Provinz Schlesien gleichkommend und rund 2∙3 Mill. Einwohnern, erhielt durch das Abkommen mit Frankreich vom 4. November 1911 einen ...
Kantinen sind von den Eisenbahnverwaltungen selbst oder unter ihrer Mitwirkung auf größeren Stationen und in Werkstätten errichtete Wirtschaften zum Zweck der besseren Versorgung des Personals während des Dienstes mit guten und billigen Speisen und (besonders warmen) Getränken. Auch die Bewahrung ...
Kanzlei, die Stelle, der der eigentliche Schreibdienst (Herstellung von Reinschriften, Vervielfältigung von Schriftstücken) und in der Regel auch der Absendedienst (Kuvertieren, Adressieren u.s.w. der Schriftstücke) obliegt. Zur Vereinfachung des Schreibdienstes werden auch in den K. der Eisenbahnverwaltungen in ...
Kap-Kairobahn. Der Plan einer von Kapstadt bis Kairo durchgehenden großen Verkehrslinie, zusammengesetzt aus Eisenbahnen und Wasserstraßen, wurde gefaßt und insbesondere in seinen südlichen Anfangsstrecken noch ins Leben gerufen von Cecil Rhodes , dessen Name in Südafrika durch das große Landgebiet ...
Kapkolonie , s. Britisch-Südafrika .
Kapspur (1∙067 m ), s. Spurweite .
Karawankenbahn , Bezeichnung für die Staatsbahnlinie Klagenfurt-(Villach)-Aßling, die einen Teil der neuen österreichischen, mit Gesetz vom 6. Juni 1901 genehmigten Alpenbahnen bildet. Mit der von Aßling weiterführenden Wocheinerbahn und deren Fortsetzung nach Triest stellt die K. die zweite Eisenbahnverbindung ...
Karawankentunnel. Auf der österr. Staatsbahnlinie von Klagenfurt einerseits und Villach anderseits nach Triest liegt der zweigleisige 7976 m lange Tunnel, der zwischen Rosenbachtal auf der Nordseite, wo die genannten Linien zusammentreffen und Birnbaum oberhalb Aßling auf der Südseite die Karawanken ...
Kartelle der Eisenbahnen , Vereinbarungen zu dem Zweck, die Einnahmen aus der Beförderungsleistung vor den preisdrückenden Wirkungen des freien Wettbewerbs zu schützen. Eine große Zahl von Stationsverbindungen unterliegt dem Einfluß von zwei oder mehreren Bahnen. Beim Nichtbestand von Kartellvereinbarungen würde naturgemäß ...
Kartierung, s. Frachtkarte .
Kartierungssätze, Frachtsätze , die schon bei Aufgabe des Guts ( Kartierung ) und nicht, wie dies bei Einführung ermäßigter Tarife vielfach vorgeschrieben zu werden pflegt, nach Abwicklung des Frachtgeschäfts auf Grund besonderen Parteieinschreitens im Rückvergütungswege zur Anwendung kommen.
Kaschau-Oderberger-Eisenbahn (k. k. priv. Kaschau-Oderberger Bahn; Kassa-oderbergi vasut .), teils in Ungarn, teils in Österreichisch-Schlesien gelegene Privateisenbahn. Der Sitz der Gesellschaft und der Generaldirektion ist Budapest für die österreichische Linie besteht eine Betriebsdirektion in Teschen, für ...
Kasernen, s. Übernachtungsgebäude .
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