Künstler: | Meister E.S. |
Langtitel: | Die Dame mit dem österreichischen Wappen |
Entstehungsjahr: | 14401467 |
Technik: | Kupferstich |
Aufbewahrungsort: | Paris |
Sammlung: | Bibliothèque Nationale, Cabinet Estampes |
Epoche: | Spätmittelalter |
Land: | Deutschland |
Adelung-1793: Dame, die · Hof-Dame, die · Staats-Dame, die · Proviant-Meister, der · Polier-Meister, der · Spital-Meister, der · Quartier-Meister, der · Meister, der · Ceremōnien-Meister, der · Capell-Meister, der · Hospital-Meister, der · Maschinen-Meister, der · Johanniter-Meister, der
Brockhaus-1837: Wappen · Meister
Brockhaus-1911: Wappen · Notre-Dame · Dame · Dame [2] · Sieben weise Meister · Meister · Meister Sepp von Eppishusen · Meister vom Stuhl
DamenConvLex-1834: Wappen · Notre-Dame · Dame
Goetzinger-1885: Wappen · Dame · Meister, sieben weise
Herder-1854: Wappen · Redende Wappen · Nôtre Dame · Dame · Meister [1] · Meister [2] · Meister [3]
Meyers-1905: Redende Wappen · Wappen · Notre-Dame-des-Vertus · Notre-Dame · Société des missionnaires de Notre-Dame d'Afrique et d'Alger · Dame · Meister, Lucius und Brüning · Meister · Flémalle, Meister von · Farbwerke vormals Meister, Lucius und Brüning · Meister vom Stuhl · Meister Petz · Meister Hämmerling
Pataky-1898: Meister, Marianne · Meister, Sophie Friderike Elisabeth · Meister, Hulda · Meister, Maria
Pierer-1857: Wappen · Zusammenbindung der Wappen · Redende Wappen · Notre Dame · Spanische Dame · Dame Maria · Dame [1] · Dame Habonde · Dame [2] · Englische Dame · Deutsche Dame · Meister [2] · Meister [3] · Sieben weise Meister · Meister Gerhard · Meister Hämmerling · Meister Ekkhart · Meister geben · Meister im Bleche · Meister vom Stuhl · Meister [1] · Meister Peter · Meister vom Schabeisen
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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