Wunderseltzame / Abentheurliche / vnerhörte / vnd bißher vnbeschriebene Geschichten vnd
Thaten der Lalen zu Laleburg.
Jetzund also frisch / Männiglichen zu Ehrlicher Zeitverkürtzung / auß vnbekanten Authoren zusammen getragen / vnd auß Rohtwelcher
in Deutsche Sprach gesetzt /
Durch:
A a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u w x y z.
Die Buchstaben so zu viel sindt /
Nimb auß / wirff hinweg sie geschwindt /
Vnd was dir bleibt / setz recht zusammen:
So hastu deß Authors Namen.
Die newe Zeitungen auß der gantzen Welt /
findestu zu Ende dem Lalebuch
angehengt.
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
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