[6⇒] Aalen, Oberamtsstadt im württemb. Jagstkreis, am Kocher, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Kannstatt-Nördlingen und A.-Ulm, 429 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, eine Realschule, Lateinschule, ein Denkmal des Dichters Schubart, ein Amtsgericht, ein Eisendrahtwerk (Erlau), Geldschrank-, Maschinen-, Pianoforte-, Tonwaren-, Schokolade-, Gold- und Silberwaren-, Koffer- etc. Fabrikation, Färberei, Spinnerei und (1900) 9058 Einw., darunter 3113 Katholiken. A. war ehedem freie Reichsstadt, bis es 1802 an Württemberg kam. Die Geschichte der Stadt schrieb Bauer (Aalen 1884). [⇐6]
[7⇒] Aalen, 1) Oberamt im württemberg. Jaxtkreise, 5 QM., 21,900 Ew.; 2) Stadt am Kocher, Sitz des Oberamtes, seit 1630 (wo Graf Eberhard III. von Württemberg, wegen Empörung, A. an das Reich abtreten mußte) Reichsstadt, kam 1802 an Württemberg; Bierbrauerei, Weberei, 3000 Ew. [⇐7]