[726⇒] Ibiza (Ibiza, spr. iwĭza, das Ebŭsus der Alten), die größte Insel der Pityusengruppe, zur span. Provinz der Balearen gehörig, liegt 96 km von der spanischen Küste entfernt und hat eine Fläche von 592 qkm (10,7 QM.) mit (1900) 23,556 Einw. Sie hat zahlreiche Buchten und ist gebirgig (höchster Berg Pico de Atalayasa, 475m). Hauptprodukte sind Getreide, Hülsenfrüchte, Öl, Wein, Feigen, Mandeln, Johannisbrot, Baumwolle, Holz, Bleierz und Seesalz. Das Klima ist mild, trocken und gesund. Die gleichnamige Hauptstadt liegt an der Südostküste der Insel, besteht aus der alten Oberstadt mit engen, steilen Straßen und der regelmäßigen Unterstadt La Marina am Hafen, hat eine gotische Kollegiatkirche aus dem 13. Jahrh., ein hochgelegenes Kastell, Ringmauern und (1900) 6327 Einw. I. war 17821851 Bischofssitz. [⇐726]
[200⇒] Iviza (Iviça, spr. Iwissa), 1) die nördlichste u. größte der Pithyusischen Inseln im Mittelmeer, zu Spanien gehörig, 9 QM.; gebirgig, waldig, gut bewässert, von mildem u. gesundem Klima, doch bisweilen von den heißen Winden Afrikas heimgesucht, bringt Getreide, Öl, Wein, Südfrüchte, Hanf u. Flachs; an der Küste werden Fischerei u. Salzwerke betrieben; 21,000 Ew., welche von citronengelber Farbe, hager, kräftig, gewandte Fischer, Seeleute u. Schützen sind, u. einen eigenen Dialekt sprechen; 2) feste Hauptstadt, auf der Südostküste; Hafen, Kathedrale, Sitz des Gouverneurs u. eines Bischofs; 5100 Ew. [⇐200]
[456⇒] Iviza, eine der Balearen, bildet mit Formentera u. einigen kleinern Inseln die Gruppe der Pithyusen. ist 81/2 QM. groß, reich an Oel. Wein u. Südfrüchten, mit 22000 E.; die Hauptstadt I. ist fest, hat einen Seehafen, Kathedrale, 5500 E. [⇐456] [⇐457]