[922⇒] Viersen, Fabrikstadt im preuß. Reg.-Bez. Düsseldorf, (1900) 24.761 (1905: 27.589) E., Amtsgericht, Progymnasium; Textilindustrie. [⇐922]
[155⇒] Viersen (Vierssen), Stadt im preuß. Regbez. Düsseldorf, Landkreis Gladbach, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien M.-Gladbach-Ruhrort, Neuß-V. u. a., hat eine evangelische und 4 kath. Kirchen, Gymnasium, Webeschule, Waisenhaus, Amtsgericht, Reichsbanknebenstelle, bedeutende Samt-, Plüsch- und Seidenweberei, Flachs- und Baumwollspinnerei und -Weberei, Maschinen-, Papier- und Schokoladenfabrikation, Gerberei, Färberei, Appreturanstalten, ein Elektrizitätswerk und (1905) 27,577 Einw., davon 2436 Evangelische und 149 Juden. Dabei der Hohenbusch mit Bismarckturm. Vgl. Schröteler, Die Herrlichkeit und Stadt V. (Viersen 1861); Norrenberg, Aus dem Viersener Bannbuch (das. 1886). [⇐155]
[578⇒] Viersen, Fabrikstadt im Kreise Gladbach des Regierungsbezirks Düsseldorf der preußischen Rheinprovinz, unweit der Niers u. des Nordkanals, an der Eisenbahn Ruhrort-Gladbach-Aachen; Friedensgericht, Post, Handels- u. Gewerbeverein, 2 Kirchen, Fabriken, bes. für glatte Seidenstoffe, Sammet- u.a. Bändern, außerdem Lein-, Damast-, Baumwollen-, Wollen-, Zwirn-, Spitzen- u. Hutfabriken, Webstühle für baumwollene Zeuge u. Baumwollengarn, Maschinenspinnereien, Leinwandbleichen, Türkischrothfärbereien, Fabriken für Ledern. Strohwaaren, Tabak, Seife, Essig, Bierbrauerei, starker Flachsbau; 14,100 (im Jahre 1840 blos 4543) Ew. [⇐578]