[819] Delitzsch, Franz, geb. 23. Febr. 1813 in Leipzig, studirte daselbst Theologie u. Morgenländische Sprachen, wurde daselbst Privatdocent, 1846 Professor der Theologie in Rostock u. 1850 in Erlangen. Er schr.: Geschichte der jüdischen Poesie, Lpz. 1836; Isagoge in gram. et lexicographiam linguae hebr., ebd. 1838; Beiträge zur mittelalterlichen Scholastik unter Juden u. Moslemen, ebd. 1841; Schatzkästlein geistlicher Sinngedichte u. Reimsprüche, Dresd. 1842; Das Sacrament des wahren Leibes u. Blutes Jesu Christi, ebd. 1844; Die biblisch-prophetische Theologie, Lpz. 1845; Vier Bücher von der Kirche, Dresd. 1847; Vom Hause Gottes, ebd. 1849; Commentare zu Habakuk, Lpz. 1843, zum Hohenlied Salomonis, ebd. 1851, u. zur Genesis, ebd. 1852; gab heraus Migdad Oz (die hebräische Bearbeitung von Guarinis Il pastor fido), Lpz. 1837.