Dumenil

[393] Dumenil (spr. Dümenil), August Pet. Jul., geb. 1777 in Wunstorf bei Zelle, aus einer adeligen franz. Familie, die 1713 der Religion wegen Frankreich verlassen hatte, widmete sich der Pharmacie, wurde Director des Pulver- u. Salpeterwesens im westfälischen Departement Aller u. Ocker, nach der Auflösung des Königreichs Westfalen 1824 hannöverscher Oberbergcommissär u. 1827 schaumburgischlippischer Hofrath. Er schr.: Chemische Analysen unorganischer Körper, Schmalk. 1823, 1. Bd.; Chemische Forschungen im Gebiete der unorganischen Natur, Hannov. 1825; Untersuchungen der Schwefelwasser zu Eilsen, ebd. 1825; Nachtrag 1816, 2. Aufl., ebd. 1830; Leitfaden zur mechanischen Untersuchung der Naturkörper, Gotha 18292 Bde.; Der Rehburger Brunnen, ebd. 1830 Über das Bereiten u. Ausgeben der Arzneien, Zelle 1835; Handbuch der Reagentien- u. Zerlegungslehre, Lemgo 1836 f., 2 Bde.; Die Analyse der thierischen Concretionen, Altona 1837; Die Reagentienlehre der Pflanzenanalyse, Zelle 1841, 2. Aufl.; Kleine philosophische Schriften, ebd. 1841, 4 Bde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 393.
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