Ibn Batūta

[768] Ibn Batūta, Araber, geb. 1302 in Tanger (Marokko), machte 1325 eine Pilgerreise nach Mekka, reiste aber von da weiter, wurde Oberrichter in Delhi u. Gesandter des Großmoguls in China, besuchte darauf Rußland, Constantinopel, Persien, die ostindischen Inseln, die Ostküste u. das Innere Afrikas, wo er sich einige Jahre in Timbuctu aufhielt; er kehrte nach dreißigjähriger Abwesenheit nach Tanger zurück u. beschrieb hier seine Reise; dies für die Geographie u. Geschichte damaliger Zeit wichtige Buch, herausgegeben Par. 1855 f., 5 Bde., mit französischer Übersetzung von Defremery u. Sanguinetti.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 768.
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