[839] Manso, Joh. Kasp. Friedrich, geb. 26. Mai 1759 zu Blasii Zella im Gothaischen; studirte in Jena Theologie u. Philologie, wurde 1786 Collaborator u. dann Professor am Gymnasium in Gotha; 1790 Prorector an dem Maria-Magdalenen-Gymnasium in Breslau, 1793 Rector u. st. 9. Juni 1826; er schr.: Die Kunst zu lieben (Lehrgedicht), Berl. 1794. Episteln, Gegengeschenk an die Sudelköche zu Weimar u. Jena, 1797 (gegen Schiller u. Goethe); Versuche über die Mythologie der Griechen u. Römer, Lpz. 1794; Sparta, ebd. 18001805, 3 Bde.; Leben Constantins des Großen, Bresk. 1817; Geschichte des Preußischen Staates[839] seit dem Hubertusburger Frieden, Frankf. a. M. 1819 f., 3 Bde., 2. A. 1835; Geschichte des Ostgothischen Reiches in Italien, Bresl. 1824; Vermischte Schriften, Lpz. 1801, 2 Bde.; Vermischte Abhandlungen u. Aufsätze, ebd. 1821; gab heraus: Meleager, Gotha 1789, u. Bion u. Moschos (mit deutscher Übersetzung), ebd. 1784, 2. A. Lpz. 1807; auch übersetzte er Virgils Landbau (Jena 1783) u. den König Ödipus des Sophokles (Gotha 1786).