Rochlitz [3]

[213] Rochlitz, Friedrich, geb, 1769 in Leipzig, studirte dort Theologie, widmete sich aber später den Schönen Wissenschaften, bes. der Theorie der Musik,[213] wurde zum Sachsen-Weimarschen Hofrath ernannt u. st. 16. Decbr. 1842 in Leipzig. Er schr.: Zeichnungen von Menschen nach Geschichte u. Erfahrung, Lpz. 1794; Lustspiele für Privattheater, ebd. 1798; Charaktere interessanter Menschen, Züllich. 1798–1803, 4 Bde.; Kleine Romane u. Erzählungen, ebd. 1807, 3 Thle.; Glycine, ebd. 1805, 2 Thle.; Denkmale glücklicher Stunden, ebd. 1810 f., 2 Bde.; Neue Erzählungen, Lpz. 1816; Auswahl des Besten aus seinen Schriften, Züllich. 1821–22, 6 Bde.; Für Freunde der Tonkunst, Lpz. 1824–30, 3 Bde. u.a. m.; gab auch die Leipziger musikalische Zeitung, 1798–1816, das Journal für Frauen u. die Zeitschrift Selene heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 213-214.
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