[781] Saldern-Ahlimb, ein der Evangelischen Confession folgendes, altes Adelsgeschlecht; es wendete sich 1519 nach der Schlacht auf der Soltauer Heide von jenseits der Elbe in das Kurbrandenburgische, wo es noch jetzt begütert ist. 1) Hermann, geb. 1801, gest. 28. Juni 1854, erlangte durch seine Gemahlin Luise geb. von Ahlimb, nach dem Aussterben dieses Geschlechts (1830), das demselben zustehende u. 1751 gestiftete Majorat Ringenwalde im Kreise Templin der preußischen Provinz Brandenburg mit mehren Rittergütern, nahm Wappen u. Namen derer von Ahlimb an u. wurde 1840 in den preußischen Grafenstand nach dem Recht der Erstgeburt erhoben. Der jedesmalige Besitzer jenes Majorats hat seit 1855 das Recht, sich Graf von Ahlimb-Saldern-Ringenwalde zu nennen. Jetziger Chef ist: 2) Graf Hermann, Sohn des Vorigen, geb. 11. April 1828, ist unvermählt; sein ältester Bruder Hugo ist 1829 geboren.
Pataky-1898: Saldern, Thusnelda v.
Pierer-1857: Ahlimb-Saldern · Saldern [2] · Saldern [1]