[834] Sambūga, Joseph Anton, geb. 1752 in Welldorf unweit Heidelberg, war eine Zeit lang Capellan[834] in Como, später in Helmsheim, 1797 in Manheim Religionslehrer des Kronprinzen (nachherigen Königs Ludwig I.) von Baiern, wurde Geistlicher Rath in München u. st. dort 1815; er schr. u.a.: Schutzrede für den ehelosen Stand der Geistlichen, Manh. 1782; Morgen- u. Abendgebete, ebd. 1800; Über den Philosophismus, welcher unser Zeitalter bedroht, Münch. 1805; Über die Nothwendigkeit der Besserung, ebd. 1807, 2 Bde.; Untersuchungen über das Wesen der Kirche, Linz 1809; Sammlung verschiedener Gedanken über verschiedene Gegenstände, ebd. 1818; Auserlesene Briefe, herausgeg. von C. Klein u. Fr. Stapf, ebd. 1818, 2 Bde.; Predigten, ebd. 1822. Vgl. S., wie er war, von J. M. Sailer, Münch. 1817.