Scherbank

[136] Scherbank, 1) (Scherlatte, Spulenstock, Kanter, Schweifgestell), meist etwas geneigtes Gestell, in welchem die Spulen in 2–4 von oben nach unten laufenden Reihen beim Scheren auf Drähten od. Bindfäden drehbar aufgesteckt werden; gewöhnlich hat man nur 20 Spulen in zwei gleichen Reihen. An der vorderen Seite der Bank ist eine Leiste mit Drahtösen od. Glasringeln (Gelese), durch welche je ein Faden geleitet wird, damit sie sich nicht verwirren; denselben Zweck erreicht man durch ein Lesebret (s.d.), welches der Arbeiter in der linken Hand hält; 2) so v.w. Scherenstock, s.u. Schere I. A) a) bb).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 136.
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