[465] Geschnittene Steine.
Die so genannten edlern Steine, die sich durch Härte, Glanz und Schönheit der Farben von den gemeinen Steinen unterscheiden, haben schon in den ältesten Zeiten, als Zierrathen der Natur, die Augen der Menschen auf sich gezogen. Vermuthlich haben die Völker im Orient, die an den Ufern der Flüsse, in den Rizen der Felsen, und bisweilen auf ihren Feldern dergleichen Steine finden, sie anfänglich ihres Glanzes halber gesammelt und geschätzt, so wie andre Völker die schönsten Federn der Vögel, oder die Schaalen der Schneken gesammelt und zum Schmuk der Kleider angewendet, oder als Juweelen umgehängt haben. Nachdem die zeichnenden und bildenden Künste aufgekommen, gab man diesen Steinen dadurch noch einen höhern Werth, daß man Figuren und Bilder entweder vertieft oder erhaben darauf einschnitte. Es ist kein Zweyg von zeichnenden und bildenden Künsten, von dem man frühere Spuhren antrift, als dieser. Man könnte daher leicht auf die Vermuthung kommen, daß die Begierde, solche Steine durch eine künstliche Bearbeitung [465] und Formung noch schätzbarer und rarer zu machen, eine der vornehmsten Ursachen des Ursprungs und der Aufnahme der bildenden Künste gewesen. Es ist das Genie aller Völker, bey denen der Geschmak aufgekeimet hat, daß sie den Sachen, die ihnen als Geräthschaften, oder blos zum Schmuk dienen, durch angebrachte Zierrathen mehr Schönheit und einen größern Werth zu geben suchen.
Dem sey aber, wie es wolle, so ist dieses offenbar, daß kein Theil der Kunst ist, den der Fleiß und das Genie mehr bearbeitet hat, als dieser. Die Menge der aus dem Alterthum noch vorhandenen geschnittenen Steine ist unzählbar; die sich darin zeigende Kunst und Schönheit aber, sind bewundrungswürdig.
Man trift darauf eine große Mannigfaltigkeit der Bilder und Erfindungen an; Vorstellungen der Götter, heiliger und weltlicher Gebräuche; Abbildungen alter Helden und berühmter Männer; Andeutungen großer Begebenheiten und Thaten; hieroglyphische und allegorische Vorstellungen; Thiere und Geräthschaften. Die geschnittenen Steine des Alterthums werden deswegen als Monumente der Gebräuche, der Sitten und der Geschichte verschiedener alten Völker hochgeschätzt. Hier aber werden sie blos als Werke der zeichnenden und bildenden Künste betrachtet.
Einige dieser Steine sind die ältesten Ueberbleibsel dieser Künste, andre werden mit Recht auch unter die vollkommensten Werke derselben gerechnet: zur Geschichte dieser Kunst in Absicht auf das Alterthum, sind sie ohne allen Streit die wichtigsten Materialien. Ihre große Menge, ihr verschiedenes Alter und ihre beynahe ganz vollkommene Erhaltung, da die meisten noch eben so sind, wie sie aus der Hand des Künstlers gekommen, erlauden uns, die Geschichte der zeichnenden Künste beynahe von ihrem Ursprung, bis auf ihren gänzlichen Verfall zu verfolgen. Nirgend erscheinet der erfindrische Geist verschiedener alten Völker, der fast unbegreifliche Fleiß der griechischen Künstler, ihr großer und feiner Geschmak, ihre glükliche Phantasie die höchste Schönheit der Formen auszudrüken, in hellerm Licht, als in diesen Werken. Sie werden deswegen von allen Kennern für die wichtigsten Hülfsmittel gehalten, das Aug zur Empfindung des Schönen zu bilden. Wenn man wenige antike Statüen ausnihmt, so hat der Zeichner nichts vollkommeners, als diese Steine, um sein Aug und seine Hand zur Vollkommenheit der Kunst zu üben.
Wegen der edlen Einfalt in Darstellung der Schönheit, und des kräftigsten Ausdruks der Bedeutung, dienen sie überhaupt zur Bildung des Geschmaks. Der, dem es geglükt hat, die ganze Vollkommenheit dieser Werke zu fühlen, hat dadurch allein seinem Geschmak die völlige Ausbildung gegeben. Wessen Phantasie und Geist, den Geist, der aus denselben so hell hervorleuchtet, gefaßt und sich zugeeignet hat, der kann schweerlich in irgend einem Gegenstande des Geschmaks ein schwaches oder falsches Gefühl behalten; denn fast jede Aeusserung des guten Geschmaks wird darin angetroffen. Die Zeichnung ist von der höchsten Richtigkeit, dabey so frey und so leicht, daß sie das wahre Gepräg der Natur auf den ersten Blik zeiget. Auch in den kleinesten Köpfen zeiget sich Schönheit mit Anstand und Würde. Die Stellungen sind, nach Beschaffenheit des Ausdruks, wahrhaft und höchst anständig; jeder Gegenstand ist vollkommen das, was er seyn soll. Also ist ein unabläßiges Studium dieser Steine nicht nur dem Zeichner, sondern jedem Menschen, dem an Bildung des Geschmaks gelegen ist, auf das Beste zu empfehlen.
Zum Glük hat man leichte Mittel, diese fürtrefflichen Werke der Kunst überall auszubreiten; durch Abdrüke in Siegellak, Abgüsse in Schwefel und andre Materien, kann man sie mit der größten Leichtigkeit vervielfältigen1, und für den Künstler und Liebhaber der Kunst hat ein guter Abdruk den Werth des Originals selbst. Man hat deswegen nicht nöthig Reisen anzustellen, um die Cabinetter oder Sammlungen geschnittener Steine zu sehen; jeder Liebhaber kann mit mäßigen Kosten die schönsten davon sich anschaffen und also täglich vor Augen haben.
Es ist bereits erinnert worden, daß die Kunst in harte Steine zu schneiden von hohem Alterthum sey. In Aegypten muß sie schon zu Moses Zeiten im Gebrauch gewesen seyn, da um dieselbe Zeit der Steinschneider gedacht wird,2 welche die Namen der XII Stämme in Onych eingegraben. Man findet auch, daß schon in der ältesten Geschichte der Babylonier und Perser der Fingerringe mit Steinen gedacht wird: und da man noch einige geschnittene Steine von persischem Inhalt hat, die sich von andern durch einen besondern Geschmak unterscheiden, [466] so ist kein Zweifel, daß diese Völker die Kunst in Steine zu schneiden würklich besessen haben.
Also ist allem Ansehen nach die Kunst im Orient entstanden, und hat sich von da aus nach Aegypten, Kleinasien, Griechenland und Italien ausgebreitet. Winkelmann hält dafür, daß einer der ältesten griechischen Steine, worauf der sterbende Othryades vorgestellt ist, zu den Zeiten des Anakreons verfertiget worden.3 Er zeuget von einer noch etwas rohen Kunst. Man findet bey den Alten den Namen eines Steinschneiders Theodors von Samos, der den berühmten Stein geschnitten haben soll, den Polykrates in seinem Pettschaftring getragen hat. Aber dieses ist nicht die älteste Anzeige dieser Kunst unter den Griechen; denn es erhellet aus dem Gesetze Solons, dessen Diogenes Laertius Erwähnung thut, das dem Steinschneider, der einen Pettschaftring verkauft, verbietet, den Abdruk davon zu behalten, daß diese Kunst in Athen schon vor der 40 Olympias ganz bekannt müsse gewesen seyn.
Einige etruskische Steine tragen die Zeichen eines sehr hohen Alters. Herr Winkelmann beschreibt4 einen, worauf fünf von den Helden des ersten thebischen Krieges vorgestellt sind, deren Namen in uralter, von der Rechten zur Linken fortlaufender Schrift darauf eingegraben sind. Ein andrer etruskischer Stein5 stellt den Tydeus vor, der sich einen Pfeil aus dem Fuße zieht. Der Name des Helden ist ebenfalls in der bemeldten alten Schreibart darauf eingegraben, aber die Arbeit ist in Ansehung der Zeichnung, der guten Verhältnisse und der Nettigkeit der Ausführung, fürtrefflich. Und hieraus erhellet, daß die alten Etrusker diese Kunst sehr frühe besessen haben.
Bey den Griechen hat sie zu den Zeiten des Alexanders den höchsten Gipfel der Vollkommenheit in Ansehung der feinen Zeichnung, der schönen Verhältnisse und der edlen Stellungen der Figuren, erreicht. Herr Winkelmann scheinet zu weit zu gehen, wenn er aus dem sterbenden Othryades schließt, daß die Kunst in Stein zu schneiden um die Zeiten des Anakreons bey den Griechen überhaupt noch nicht höher gestiegen sey, als sie auf dem bemeldten Steine sich zeiget.
In Griechenland blühete diese Kunst bis auf die Zeiten der römischen Kayser, da einige fürtreffliche Künstler in dieser Art nach Rom zogen, und sie daselbst in Flor brachten. Man bewundert mit Recht die Arbeit eines Dioscorides, eines Solons, eines Evodus, eines Hyllus und andrer6, welche unter den ersten Kaysern diese Kunst in Rom getrieben haben. Es ist ungewiß, ob die Römer sie schon besessen haben, ehe die Griechen sie zu ihnen herüber gebracht. Ihre griechische Abkunft wird dadurch wahrscheinlich, daß in der lateinischen Sprache kein Wort ist, das den griechischen Namen eines Steinschneiders7 ausdrükt. Unter den vielen Namen der alten Künstler, die man noch hier und da auf den Steinen liest, sind kaum ein Paar würklich römische. Also waren es meistens Griechen, die in Rom diese Kunst getrieben haben. Sie blieb auf einem merklichen Grad der Vollkommenheit bis auf die Zeit des Septimius Severus, und verfiel nachher, wie die andern schönen Künste.
Von Rom aus breitete sie sich fast über alle Abendländer von Europa aus. Aber in die Zeiten der letzten Kayser, und in die abendländischen Provinzen des römischen Reichs, kam nur noch das Mechanische davon. Der Geist der Kunst, die vollkommene Zeichnung, der große Geschmak, der edle Ausdruk und selbst die Handgriffe, wodurch die alten Meister das Schöne aus ihrer Einbildungskraft in den Stein gebracht hatten, waren verschwunden. Unter einer beträchtlichen Menge solcher Steine, die allem Ansehen nach im dritten und vierten Jahrhundert ausserhalb Italien geschnitten worden, habe ich kaum einen gesehen, der noch einige dunkele Spuhren einer guten Zeichnung und fleißigen Ausführung gehabt hätte.
Von dem Verfall des römischen Reichs an erhielt sich das Mechanische dieser Kunst durch alle die finstern Jahrhunderte, in welchen die Künste und Wissenschaften überhaupt am äussersten Rand ihres Untergangs schwebten, so wol in Italien, als in den Provinzen des griechischen Reichs. Man verfertigte viel geschnittene Steine, fürnehmlich von erhabener Arbeit, so wol für die heiligen Gefäße, als für die Auszierung der geistlichen Gesangbücher. Auch der Gebrauch der Ringe und Pettschafte ist niemal [467] abgekommen. Man hat in Italien 1727 zwey Ringe mit geschnittenen Steinen gefunden, die in die Hände des Marchese Alexander Capponi gekommen, worauf Köpfe von gothischen oder longobardischen Personen geschnitten waren8. Auf der königl. Bibliothek in Berlin werden verschiedene geistliche Gesang- und Litaneybücher aus dem neunten und folgenden Jahrhunderten aufbehalten, welche mit geschnittenen Steinen aus denselben Zeiten reichlich ausgeschmükt sind, worunter einige von nicht ganz verächtlicher Arbeit sich befinden. Der Verfasser des angeführten Werks bezeuget, daß er in Bolognen ein geschnittenes Siegel aus dem vierzehnten Jahrhundert gesehen, welches von guter Arbeit (molto ben fatto) ist9.
Es ist also unrichtig, wenn man auf das Ansehen einiger Geschichtschreiber immer wiederholt, daß diese Kunst, so wie die Mahler und Bildhauerkunst, nach dem Untergang des römischen Reichs in Italien, sich in dem Occident verlohren habe, und im funfzehnten Jahrhundert durch die Griechen aus Constantinopel wieder in die diesseitigen Länder gebracht worden. Denn es ist gewiß, daß die Künste sich immer, so wol in Italien, als in Frankreich und Deutschland so gut erhalten haben, als in den Provinzen des römischgriechischen Reiches. Dieses bleibt aber ausgemacht, daß sie in dem funfzehnten Jahrhundert in Italien wieder angefangen sich ihrem ehemaligen Glanz etwas zu nähern.
Was nun insbesonder die Kunst in Stein zu schneiden betrifft, so scheinet die Anmerkung des florentinischen Professors Giulianelii10 ganz richtig: daß sie unter den Päpsten Martin dem V und Paul dem II dadurch wieder ein neues Leben bekommen habe, daß die Großen in Italien damals in den Geschmak gekommen, die antiken geschnittenen Steine zu sammeln und in hohem Werthe zu halten. Er merkt insbesonder an, daß ein florentinischer Künstler, il Donatello genennt, um dieselbe Zeit angefangen, die griechischen Werke der Kunst nachzuahmen. Er hat in einem Pallast in Florenz, der den Marchesi Riccardi zugehört, acht Stücke von flachem Schnitzwerk verfertiget, von griechischem Inhalt. Eines derselben stellt insbesonder den Diomedes mit dem geraubten Palladium vor, welches er vermuthlich nach dem bekannten Stein der florentinischen Sammlung gearbeitet hat. Dieser Donatello starb zu Ende des Jahrs 1466.
Ein noch größeres Leben bekam diese Kunst kurz nachher durch die Verfügungen des großen Beschützers aller Künste, Lorenzo de Medici, in der letztern Hälfte des funfzehnten Jahrhunderts. Dieser fürtreffliche Fürst, den man mit Recht den Vater der Künste und Wissenschaften nennt, brachte nicht nur eine ansehnliche Sammlung alter geschnittener Steine zusammen, sondern er nahm verschiedene Steinschneider zu sich, munterte sie zur Nachahmung der alten Werke auf, und theilte die Arbeit selbst unter sie aus. Man sieht in der kayserlichgroßherzoglichen Gallerie zu Florenz noch viele Steine, welche Lorenzo damals verfertigen lassen. Dieses brachte die Kunst bald wieder empor; denn so bald sich reiche und ansehnliche Liebhaber und Kenner einfinden, so sieht man auch gute Künstler entstehen. An guten Köpfen, welche in allen Künsten glüklich fortkommen, fehlt es zu keiner Zeit. Daß aber diese Kunst damals gar nicht neu, oder in ihrer ersten Wiederherstellung, noch Florenz eigen gewesen, wie einige uns bereden wollen, sieht man daraus, daß zur selbigen Zeit ein Mayländer Domenico, mit dem Zunamen de Camei, dergleichen Arbeit mit großer Geschiklichkeit verfertiget hat. Vasari sagt, daß das Bild des damaligen Herzogs Ludwig des Mohren, von Domenico verfertiget, alle Arbeit derselben Zeit übertroffen habe.
Nachdem die Kunst in Stein zu schneiden auf diese Weise wieder mit neuem Eyfer getrieben worden, stieg sie in kurzer Zeit beynahe wieder zu der Vollkommenheit, die sie ehedem in Griechenland bekommen hatte. Vor der Eroberung der Stadt Rom, die in das Jahr 1527 fällt, hielten sich in dieser Hauptstadt eine Menge fürtrefflicher Künstler auf, deren Namen in einem andern Artikel zu lesen. (S. ⇒ Steinschneider.) Diese bildeten die besten alten Steine und Münzen nach, und machten sie so gut, daß man noch jetzo auch Kenner damit betriegen könnte. Je eyfriger diese kostbaren Ueberbleibsel der Kunst des alten Griechenlands und Roms gesucht wurden, je mehr bestrebten sich die Künstler, durch die Reizungen der Ehre und des Gewinnstes getrieben, [468] ihre Werke jenen Alten gleich zu machen und sie an ihrer Statt unterzuschieben.
Zum Beweis, wie weit damals diese Kunst gestiegen sey, dienen folgende zwey Beyspiele. Ein damaliger Künstler Alexandro Cesari, mit dem Zunamen Il maestro greco, verfertigte für den Pabst Paul den III eine Medaille11, auf welcher Alexander der Große zu den Füßen des Hohenpriesters der Juden zu sehen ist. Dieses Werk war von so ausserordentlicher Schönheit, daß Michel Angelo bey Betrachtung derselben voll Verwundrung ausgerufen hat: Dies ist der höchste Gipfel der Kunst. Eben derselbe Künstler hat das Bild König Heinrichs des II in Frankreich in einen Stein geschnitten, welches nach dem Zeugnis der besten Kenner den Alten ganz gleich kömmt. Der Kopf des Phocions von demselben Künstler, der jetzo in den Händen des Herrn Zanetti ist, soll keinem der besten Antiken etwas nachgeben12. Von dieser Zeit an hat sich die Kunst in Steine zu schneiden in Italien bis ietzo erhalten.
Aus diesem zweyten Vaterland der Künste und Wissenschaften breitete sie sich bald in andre Länder aus. Sandrat gedenket eines nürnbergischen Steinschneiders, Namens Engelhart, der Albrecht Dürers Freund gewesen. Nachher war Wilhelm V von Bayern ein großer Liebhaber und Beförderer dieser Kunst, nach ihm aber der Kayser Rudolph der II, unter welchem viel deutsche Steinschneider gelebt haben, deren wir an einem andern Orte gedenken. So viel mir aber bekannt ist, sind erst in diesem laufenden Jahrhundert deutsche Meister bekannt geworden, welche den besten Welschen und den Griechen selbst an die Seite gesetzt werden können. S. ⇒ Steinschneider.
In Frankreich führte Franz der I diese, wie alle andre Künste, dadurch ein, daß er aus Italien gute Künstler in sein Reich berufte. Seit dem hat dieses Reich ab und zu einige wenige gute Steinschneider gehabt. Nach Spanien kamen unter der Regierung Philipp des II ebenfalls einige italiänische Meister, und England hat zu den Zeiten der Königin Elisabeth, und nachher bis auf unsre Zeiten viele Steinschneider gehabt, darunter einige vom ersten Range sind. Auf diese Weise hat sich die Kunst in alle Länder von Europa ausgebreitet, und bis jetzo in einem ziemlichen Grad der Vollkommenheit erhalten.
1 | S. ⇒ Abgüsse. |
2 | 2 B. Mos. C. XXXIX v. 6. |
3 | Descript. des pierres Gravées du feu Baron de Stosch. p. 403. |
4 | auf der 344 Seite des gedachten Werks. |
5 | das. auf der 346 S. |
6 | S. Gemmæ antiquæ cœlatæ scalptorum nominibus insignitæ a Phil. de Stesch. Amst. 1724. fol. |
7 | Δακτυλιογλοφος. |
8 | Memorie degli Intagliatori moderne. p. 116. |
9 | in dem vorher angezogenen Werk 116. 117. |
10 | Memorie degli Intagliatori etc. S. 122. Ein daselbst angezogener Schriftsteller schreibt vom Pabst Paul dem II: multa conquisivit undique ex Græcia et Asia et aliis gentibus etc. |
11 | Sie ist in des P.Bonanni Numism. Pont. Roman. T. I. p. 199. abgebildet. |
12 | Gori Dactyliotheca Zanettiana Tab. III. p. 5. Venet. 1750. |
Brockhaus-1809: Die geschliffenen Steine
Brockhaus-1911: Böhmische Steine
Goetzinger-1885: Gregor vom Steine
Herder-1854: Steine · Böhmische Steine
Lueger-1904: Steine [1] · Steine [2] · Steine [3] · Feuerfeste Steine · Künstliche Steine · Naßpreßkohlen, -steine
Meyers-1905: Geschnittene Steine · Steine [2] · Steine [1] · Steine, künstliche · Steine [3] · Gregorius vom Steine · Böhmische Steine · So-Steine · Levantiner Steine
Pierer-1857: Geschnittene Steine · Geschnittene Zeugarten · Lebendige Steine · Prager Steine · Steine [2] · Steine [1] · Sollinger Steine · Gewappnete Steine · Böhmische Steine · Basilidianische Steine · Bristoler Steine · Gemalte Steine · Falsche Steine
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro