1. Alter Friede wird leicht erneut. – Körte, 1595. ... ... dient Gott . It. : Chi ama la pace, mostra amar Dio autor della pace. ( Pazzaglia, 256, 1. ) 125. Wer den ...
1. All Slag givt kein Oel. ( Schöningen bei Braunschweig . ... ... man darunter solche, die an der Stelle , der sie beigebracht wurden, keine Hautöffnung mit Blutung verursachten, wenn es auch an einer andern Stelle bluten mochte. ...
1. Besser helfen, dass einer nicht falle, als die Hand ... ... Drohung . *154. It helpt so wol alse Otbertes seghenunge. – Grautoff, I, 194; Köster , 255. Es hilft als Sanct- ...
1. Am Meinen und Glauben bindet man kein Pferd fest. ... ... manches, und er weiss auch, wie viel oder wie wenig. Dass Denkfaulheit und Autoritätsglaube der Hemmschuh der spanischen Entwickelung sind, hat Buckle ( Geschichte ...
1. Ae gratter Mantel, do kan 'm thi oal Knecht san ... ... Nr. 47, S. 186), der demselben eine Betrachtung widmet, scheint den Autor zu kennen, verräth ihn aber nicht; er sagt blos: »Es war ...
1. Alte Schelcke kan man nicht fromm machen. – Petri, ... ... (mit?) Schelcke tho donde hefft, dar sint se nich tho dure. – Grautoff, I, 471. *145. Auf den Schalk ein Hütlein ...
1. A früeha Winta hat an rund an längern Schwoaf. ( Oberösterr. ... ... . ) Frz. : L'hyver mange le printemps, l'été et l'automne. – L'hyver nous faict plus de mal que l'esté ne nous ...
1. Erst hängen und dann den Process machen. Span. : ... ... Baum . ( Jüd.-deutsch. Warschau. ) Wenn man sich einmal einer Autorität unterordnet, so soll es eine hervorragende sein. 43. Dem, der ...
... unschuldige Scherz erschüttert die Achtung ( Autorität ); die Araber behaupten: Wenn du mit dem Sklaven scherzest, so ... ... in Westafrika haben sogar die Erfahrung gemacht, dass der Herr seiner Autorität schadet, wenn er mit seinen Sklaven arbeitet; sie sagen: Wenn du ...
1. Allzu gemein macht klein. – Kirchhofer, 234. ... ... deren Laster man beschreibt, betet man an, die Bücher vnd deren Autores werden verdampt.« 8. Es ist nichts so gemein, als falsche ...
1. Bei einem dreitägigen Fieber wird nicht an die Glocken geschlagen. ... ... bringen (leicht) auf die Bahr'. Frz. : Les fièvres de l'automne sont longues ou mortelles. ( Kritzinger, 315. ) It. : E ...
1. Darnach man ringt, das gelingt. – Lehmann, 801, ... ... 238; Seybold, 295; Sutor, 178. ) – Quisque sibi sui mali autor est. – Turdus ipse sibi malum cacat. ( Binder II, 3366; ...
1. Aus einer räudigen Heerde kann man nicht gut Gesundes heraussuchen. ... ... . Wan de herde bister geyt, so bit de wulf de schape. – Grautoff, II, 352. 12. Wen ein jeder seine Heerde hütet, ...
1. Auch die Flegel schlagen sich um den Vorrang . – Scheidemünze ... ... 17. Da hat der Flegel unnütze Mühe , sagte der Autor , als er hörte, der Recensent habe seine Schrift abgedroschenes Zeug ...
* Ein Rocher von Bronze. Diese Redensart gehört Friedrich Wilhelm ... ... le pays sera ruiné? Nihil kredo; aber das kredo, dass die Junckers ihre Autorität , Nie pozwolam wird ruinirt werden. Ich stabilire die Souveränetät wie einen Rocher ...
1. Bann (wenn) e Schmid verdörbt, soll me'n schloen, ... ... Schmieds Kinder fürchten 's Feuer nicht. Lat. : Facit experientia cautos. ( Sutor, 265. ) 57. Schmieds Pferd und Schusters ...
1. Auss hohem Schloss kommt donnerschoss. – Henisch, 729, 12; ... ... ), seele und seligkeit, seele und sinne, seil und segel, sig und sigenunft (tautologisch = sieg), sinn und sitte, weder sinn noch stimme. Für alle diese ...
1. Alte Jungfern sind gebrechliche Waare . Bei den Dänen ... ... 353. Es bestand früher eine Todesstrafe darin, dass der Verurtheilte einem weiblichen Automaten entgegenschreiten musste, der ihn umarmte und in eine von Messern und Spiessen ...
1. Das Grosse bedarff viel. – Petri, II, 63. ... ... im Kleinen nachgiebig. Der badische Ministerpräsident Jolly auf einem Blatte der Autographensammlung des Germanischen Museums in Nürnberg . 18. Wer das Grösste kann, ...
1. Alles kann me usen léiwen Hergott anvertruggen, man kéine Déirens ( Mädchen ... ... in der Paulskirche im August 1848. Das Blatt befindet sich in der Autographensammlung, die aus dem Nachlass des Generals von Radowitz an die königliche ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro