1. Das heisst dein, was man dir nicht nehmen kann.
2. Es ist nichts dein, als was du weisst allein. – Reinsberg III, 77.
3. Es steht geschrieben: was nicht dein ist, das lass liegen. – Mayer, I, 79; Eiselein, 113; Simrock, 1524.
4. Nicht was dein, was mein, sondern was nützt der ganzen Gemein.
Der Wahlspruch Leibnitz'ens, der zur Zeit von Deutschlands grösster Erniedrigung lebte. (Vgl. G.W. Leibnitz, als Patriot, Staatsmann und Bildungsträger. Ein Lichtpunkt aus Deutschlands trübster Zeit. Für die Gegenwart dargestellt von E. Phleidera, Leipzig 1870.)
5. Wat nich is dîn, dat lât lîn. – Schambach, II, 435.
An fremdem Eigenthum soll man sich nicht vergreifen. Auch was nicht dein ist, das lass liegen, sollst im Hause noch Besseres kriegen.
Lat.: Ut vites poenas, ne tanga res alienas. (Binder II, 3485; Eiselein, 113.)
6. Wat nit deinj äs, lass schtôn. – Schuster, 649.