*1. An allen Ecken und Enden.
*2. Bei dem fährt mehr in den Ecken umher, als bei andern in Schränken liegt.
Von einem, der sehr reich ist.
Jüd.-deutsch: Do steckt e Neschires. (Verdorben aus aschiruth, der Reichthum.) (Tendlau, 195.)
*3. Einen um die Ecke bringen.
Meuchlings tödten.
*4. Er geht um die Ecke.
*5. Er ist um die Ecke.
Hat die Schwierigkeit überwunden.
*6. Er kann ums Eck herumgucken.
*7. Es geht bunt über Ecke.
Sehr durcheinander.
Frz.: Laisser tout à la débandade.
*8. Gieht ock ümma Ecke weiter. – Robinson, 458.
*9. In die Ecke, Besen!
Um jemand oder etwas, das man gebraucht hat, wieder beiseite zu bringen. Etwa wie: Der Mohr hat seine Schuldigkeit gethan, der Mohr kann gehen.
*10. 'S iess gor uf der magern Ecke. – Robinson, 682.
11. Auch in der Eck' muss es rein sein. – Frieske, 14.
12. Eken, Böken, Barken sünd der Minsken Warken. – Schröder, 379.
13. Nun wohlher, es kommt gleich Eck an den Berner, sprach der Pfaff von Kalenberg. – Schaltjahr, II, 191.
14. Um die Ecke kann man nicht schiessen.
*15. Er hed bei mer en' Egg aweg. – Tobler, 163.
Er hat bei mir vieles an Achtung verloren.
*16. Sich in die Ecke stellen.
Aus Bescheidenheit oder aus Mangel an Selbstachtung. (S. ⇒ Wand.)
*17. Om's Egg omma gno werda. – Tobler, 163.
Hart mitgenommen werden; auch für Sterben.