1. Bis man nicht das Fahrwasser geprüft hat, muss man nicht ins Meer hinausfahren.
[918] 2. Midden in't Fahrwater, so râkt 'n1 nich up'n Grund. (Oldenburg.) – Firmenich, I, 232, 24.
1) Geräth man.
3. Wenn sich das Fahrwasser ändert, versetzt man die Leuchtthürme.
Die natürlich stets bei den Untiefen stehen müssen. Seichte Stellen werden aber zuweilen tiefer, während andere ihre bisherige Tiefe verlieren.
*4. Das ist schlimmes Fahrwasser.
Holl.: Het is een gevaarlijk vaarwater. (Harrebomée, II, 439.)
*5. Dat is recht min Fârwater. – Schütze, I, 306.
Das ist meinem Wunsche gemäss.
*6. Einen aus seinem Fahrwasser vertreiben.
Holl.: Iemand uit zijn eigen vaarwater dringen. (Harrebomée, II, 441.)
*7. Er bleibt in Fahrwasser.
*8. Er drängt ihn aus seinem eigenen Fahrwasser.
Beraubt ihn seines Rechts oder Eigenthums.
*9. Er hat gutes Fahrwasser.
*10. Er ist andern beständig quer im Fahrwasser.
Wer andern gern widerspricht oder ihnen sonst hinderlich ist, gleich dem, der die Fahrt anderer beschränkt und verengt.
Holl.: Hij zit hem in het vaarwater. (Harrebomée, I, 441.)
*11. Er ist in falschem (oder: ist nicht in rechtem) Fahrwasser.
Holl.: Hij zeilt een verkeerd vaarwater. (Harrebomée, II, 441.)
*12. Er kann nicht wieder ins rechte Fahrwasser kommen.
*13. Er kennt sein Fahrwasser.
Holl.: Hij heeft dat vaarwater al meer bevaren. – Hij is met het vaarwater behend. (Harrebomée, II, 440.)
*14. Er liebt glattes Fahrwasser.
D.i. Ruhe; er ist kein Freund von Kämpfen, Streitigkeiten, Hindernissen u.s.w.
*15. He kumt üm (ihm) int Fahrwater. (Ostfries.) – Bueren, 546; Eichwald, 464.
*16. Jemanden im Fahrwasser sitzen.
Ihm bei der Erreichung seiner Zwecke hinderlich sein.
*17. Er ist in seinem Fahrwasser.