1. Auch das Meer schlägt aus, wenn der Frühling kommt, aber am Tanz merkt man, wie die Blüten sind. – Altmann V.
2. Auf dem Meer vnd im Kriege lesst sichs nicht zweimal vmbwerffen. – Petri, II, 23.
3. Auf dem Meere gibt es keine Herren. – Bertram, 47.
4. Auf dem Meere kann man übel entlaufen. – Acerra phil.
5. Bin ich auf dem Meer, so heisst's: Gebetbuch her.
6. Bist du auf dem hohen Meer, so fahr' mit vollen Segeln her.
7. Das Meer besteht nur aus Tropfen. – Altmann VI, 406.
8. Das Meer erschöpft sich nie.
9. Das Meer hat keine Balken.
10. Das Meer ist breiter denn der See und dazu bitter. – Eiselein, 460.
11. Das Meer ist eine böse Herberge. – Petri, II, 68.
12. Das Meer ist nicht so gefährlich, als Mädchen sind begehrlich.
Frz.: La mer n'est si dangereuse que les filles sont trompeuses. (Kritzinger, 451b.)
13. Das Meer ist nicht still, wenn der Wind stürmt. – Körte, 4148.
Bei Tunnicius (1091): Dat mêr is niht stille als it stormet van winde. (Non mare tranquillum, dum tempestale movetur.)
14. Das Meer lehrt beten.
15. Das Meer nennt den Nil seinen Bruder, der Sumpf aber hadert mit dem Nil. (Abyssinien.)
16. Das Meer nimmt alle Flüsse auf und dennoch wird es nicht voller.
Dän.: Alle vande løbe til havet, dog bliver det ei fuldere. (Prov. dan., 277.)
17. Das Meer schliesst sich auch über dem Heiligen, wenn er hineinfällt.
18. Das Meer thut den Schiffen nichts, die fest vor Anker liegen.
19. Das Meer trinkt jahraus jahrein süss Wasser und bleibt salzig.
Dän.: Havet sluger det färske vand i sig, og giver det salte fra sig. (Prov. dan., 277.)
20. Das Meer verschlingt Weise wie Narren. – Altmann VI, 489.
[554] 21. Das Meer wird von einem Steinwurf nicht trübe.
22. Das Meer wirft grossen Unrath aus.
23. Das Meer wirft mehr Schaum aus als Sand und mehr Sand als Bernstein. (Estl.)
24. Dem Meer vertraut sich nicht der Nachen, der fahren kann auf einem Lachen.
25. Ein Meer geht nicht so leicht in Fäulniss über als ein Pfuhl.
26. Es hat sich niemand übers Meer zu beklagen, der zum zweiten mal Schiffbruch litt. – Körte, 4564; Braun, I, 3042.
27. Es söffe mancher das ganze Meer, wenn kein Wenn und Aber wär'. – Simrock, 11564; Reinsberg IV, 4.
28. Grosse Meere, grosse Wellen.
In Toscana sagt man: So gross wie das Meer, so gross ist auch der Sturm. (Reinsberg II, 84.)
29. Ich will lieber im Meer ertrinken als im Pfuhl.
Wenn es nämlich ertrunken sein muss. Aehnlich die Russen: Lieber im tiefen Meere ertrinken, als in einer seichten Kothlache. (Altmann VI, 425.) Die Letten sagen: Wenn man geblendet sein soll, lieber mit einem Brande als mit einer Kohle. Einen verwandten Sinn scheint das englische Sprichwort zu haben: Es ist besser, von einer Nessel gestochen als von einer Rose geritzt zu werden. (Reinsberg IV, 128.)
30. Im Meer ertrinckt kein Fisch. – Gruter, III, 54; Lehmann, II, 283, 38.
»Es ertrinckt im Meer kein Fisch.« (Fischart, Gesch., in Kloster, VIII, 33.)
31. Im Meer ist leicht schwimmen, aber mit den Wellen (Wogen) ist schlimm fertig werden.
Böhm.: Jinak se pluje po moři, a jinak po řekách. (Čelakovský, 219.)
32. Im Meer kann der beste Schwimmer ertrinken. – Altmann VI, 477.
33. Jedes Meer hat seine Ufer. – Sprichwörtergarten, 142; Schulzeitung, 380.
Jede Kraft hat für ihren Wirkungskreis eine Grenze.
34. Kleine Meere haben oft grosse Buchten. – Altmann VI, 472.
35. Liebe das Meer und bleib' im Trocknen.
Engl.: Praise the sea, but keep on land. (Bohn II, 130.)
Frz.: Il faut louer la mer et se tenir en terre. (Bohn I, 22.)
It.: Loda il mare, e tienti alla terra. (Pazzaglia, 214, I.)
36. Man kann das Meer am besten loben, wenn man auf dem Lande ist. – Winckler, VII, 24.
37. Man kann das Meer mit keinem Schwamm austrocknen.
Frz.: On ne peut sécher la mer avec des éponges, ni prendre la lane avec les dents. (Cahier, 974.)
38. Man kommt aus einem Meer ins andere, aber nur durch eine enge Strasse. – Altmann V, 84.
39. Man soll das Meer nicht eher schelten, bis man am Lande ist.
Aehnlich die Russen: Spotte über das Meer, aber nicht, wenn du auf dem Schiffe bist. (Altmann V, 83.)
40. Mancher schilt das Meer, weil er keinen Kahn hat.
Aehnlich russisch Altmann V, 109.
41. Meer, Band zum Verkehr.
Nur dann wahr, wo der Ocean nicht auf viel Hunderte von Meilen ein Festland von dem übrigen trennt, und wo, wie an den Küsten des Mittelmeeres, tüchtige Seefahrer wohnen.
42. Meer und Deich sind immer Nachbarn, aber nie Freunde.
Die Russen: Das Meer winkt dem Deich, aber der Deich nicht dem Meere. – Das Meer treibt seine Wellen gegen das Ufer. (Altmann VI, 404 u. 408.)
43. Mitten auf dem Meer macht der Wind viel Wellen.
Um zu sagen, dass etwas von der Gefahr noch fern sei.
44. Neben dem Meer auff trocknem Lande ist allzeit gut wandern. – Eyering, III, 253.
45. Tiefe Meere tragen grosse Schiffe.
46. Ueber das Meer führt keine Brücke. – Altmann VI, 416.
Hindurch auch, wie die Russen sagen, keine Furt, wenn auch der Narr danach sucht. (Altmann VI, 438.)
47. Wann das meer still ist, so kan ein ieder faren. – Franck, II, 102a; Gruter, I, 71; Eyering, III, 374; Petri, II, 616; Henisch, 97, 37.
[555] 48. Was auf dem Meere versprochen, wird oft auf dem Lande gebrochen.
Die Russen: Auf dem Meere schwört man es, und auf dem Lande hält man es nicht. (Altmann VI, 397.)
49. Was wäre das Meer ohne die Flüsse!
Die Russen: Der Kaspi wäre der Kaspi nicht, wenn die Wolga nicht die Wolga wäre. (Altmann V, 93.)
50. Was würd' aus dem Meer, gäben die Flüsse kein Wasser her.
51. Wem das Meer nicht Wasser genug hat, dem wird das Bächlein nicht genügen.
Die Russen: Das Meer verlassen und den Bach suchen. (Altmann VI, 512.)
52. Wen das Meer einmal verschont hat, muss ihm nicht noch einmal trauen.
Frz.: A tort se lamente de la mer, qui ne s'ennuye d'y retourner. (Leroux, II, 108.)
53. Wen das Meer verschont hat, der kann im Hafen noch Schiffbruch leiden. – Altmann VI, 397.
54. Wenn das Meer brüllt, mag der Nachen das Land suchen.
55. Wenn das Meer keinen Zufluss hätte, wäre es längst ausgetrocknet.
56. Wenn das Meer liegt zur Schau, betrachtet man nicht am Grase den Thau.
57. Wenn das Meer noch so sehr braust (stürmt), es wird wieder ruhig.
Der heftigste Zorn kühlt sich endlich ab.
It.: Anch' il mar, ch' è si grande si pacifica. (Pazzaglia, 214, 3.)
58. Wenn das Meer zürnt, muss man im Hafen bleiben.
59. Wenn man ins Meer fährt, denkt man der Wellen nicht; aber man merkt sie gar bald, wenn man darauf ist.
60. Wenn 's Meer still ist, kann jeder Steuermann sein.
Erst die Gefahr zeigt den Helden und den Muth. Zu regieren ist nicht schwer, wenn alles gut geht.
Holl.: Het is ligt, in kalmte een schip te sturen. (Harrebomée, I, 377a.)
It.: Ognun sà giuscare, quando gli dice buono. (Gaal, 1277.)
Lat.: In tranquillitate quilibet gubernator est. (Henisch, 976, 38; Gaal, 1277; Erasm., 114; Tappius, 156a.)
Ung.: Könny ű csendes idűben a' kormányt tartani. (Gaal, 1277.)
61. Wenn 's Meer vertrocknet und Satan wird in den Himmel genommen an, alsdann wird der Lai und die Welt den Dienern Gottes zu Freunden gestellt. – Heuseler, 460.
62. Wer am Meere wohnt, der fürchtet sich vorm Wasser nicht.
63. Wer am Meere wohnt, kann leicht ein Seebad haben.
Gibt nicht viel für ein Seebad, sagen die Russen. (Altmann V, 114.)
64. Wer auf dem Meer nicht besser wird, bei dem nützt auch eine Landpredigt nichts.
Böhm.: Kdo na moři nebyl, dosti se bohu nehamodlil. (Čelakovský, 156.)
65. Wer auff dem Meer ist, der hat den Wind nicht in seinen Henden, sondern muss jhm folgen, er thu es nöde oder gern. – Petri, II, 693.
66. Wer aufs Meer geht, darf die Wellen nicht fürchten.
Aehnlich russisch Altmann VI, 447.
67. Wer das Meer austrinken will, muss einen grossen Bauch haben.
Frz.: Moult a à faire qui la mer a à boire. (Leroux II, 265.)
68. Wer das Meer, der hat das Land.
Die Letten: Wer das Meer hat, der hat auch die Robben.
Frz.: Celui qui a la mer, a la terre.
69. Wer das Meer einmal betreten, muss mit vollen Segeln fahren.
70. Wer das Meer zum Nachbar hat, bekommt Wellen zum Morgengruss.
Die Russen: Wer das Meer zum Gatten hat, wird Wellen gebären. (Altmann V, 439.)
[556] 71. Wer einmal über Meer ist gefahren, der ist noch kein Schiffer drumb. – Lehmann, 167, 22.
72. Wer im Meer nicht unterging, kann noch im Hafen stranden. – Altmann IV, 397.
73. Wer ins Meer fällt, greift nach einem Halme, sich zu retten.
Nach einer Schlange, sagen die Türken.
74. Wer mit dem Meere kriegt, ist bald besiegt.
Die Irländer sagen: Keiner kann die See bewältigen. (Morgenblatt, Stuttgart 1849, Nr. 187.)
75. Wer nach dem Meer reisen will, der neme ein Fluss zum Gefehrten, weiss er den Weg nicht. – Petri, II, 855.
76. Wer sich aufs Meer begibt, ist selbst vrsach an seinem vnglück. – Lehmann, 855, 20.
77. Wer sich aufs Meer begibt, muss es auf das Wetter wagen. – Winckler, XIX, 9.
78. Wer sich dem wilden Meer vertraut, der tregt ein thoren in der haut. – Petri, II, 757.
79. Wer zum Meere kann gelangen, wird nicht nach dem Tröpflein langen.
80. Wer zum Meere will, gehe den Wassern nach. – Gruter, III, 13; Lehmann, II, 880, 173.
81. Wo das Meer anfängt, da hört's auch auf.
Die Russen: Wo das Meer einen Anfang hat, da hat's auch ein Ende. (Altmann V, 85.)
82. Zum Meer gehören auch die Ufer. – Altmann VI, 408.
*83. Am Meer wohnen und Wasser suchen. – Altmann VI, 516 u. 520.
*84. Ans Meer gehen, um seine Hände zu waschen.
Frz.: Pour laver ses mains on ne vend pas sa terre. (Leroux, I, 59.)
*85. Auf dem Meere jagen.
*86. Auf dem Meer nach Wasser gucken. – Altmann VI, 418.
*87. Auf dem Meere säen. – Fabricius, 21.
Eine vergebliche Arbeit thun.
Lat.: Arare littus. – Aethiopem lavare. (Faselius, 20.)
*88. Das Meer an den Regenbogen hängen wollen.
*89. Das Meer ausmessen wollen. – Jos. 40, 12; Fabricius, 15.
Lat.: Mare hemina emetiri.
*90. Das Meer ausschöpfen (ausbrennen, austrinken, austrocknen) wollen. – Tappius, 15a; Fabricius, 14; Schottel, 1115a.
Unmögliches versuchen. Auch von einer langwierigen Arbeit, von einem Geschäft, dessen Ende man nicht sieht.
Frz.: C'est la mere à boire. (Leroux, II, 103 u. 194; Lendroy, 158.)
Lat.: Exurere mare. (Binder I, 495; II, 1094; Philippi, I, 147; Erasm., 510.) – Mare exhaurire. (Tappius, 15a; Philippi, I, 241; Seybold, 296; Schottel, 1115a.)
*91. Das Meer hätte gern wieder Feigen.
*92. Das Meer klagt, dass es ihm an Wasser fehle.
Die Araber nennen übrigens die Sahara das Meer ohne Wasser. (Reinsberg VI, 94.)
Engl.: The sea complains it wants water. (Bohn II, 177.)
*93. Das Meer mit einem Schwamm austrocknen.
Das Unmögliche versuchen.
*94. Du willst das Meer in ein Krüglein schöpfen.
*95. Einem Meer und Berge versprechen. – Fabricius, 19.
*96. Er brennt das Meer aus. – Sailer, 306.
Der thörichte Arbeiter.
*97. Er findet im Meer kein Wasser.
Ein tunesisches Sprichwort sagt: Er geht ans Meer und findet es trocken. Um auszudrücken, der Muthlose soll lieber daheim bleiben. (Globus, VIII.)
Span.: No halla agua en la mar. (Bohn I, 235.)
*98. Er ist schon über grössere Meere gefahren.
Hat schon in grösserer Noth, Gefahr, Mühsal gesteckt.
*99. Er sieht das Meer vor Wellen nicht. – Altmann VI, 475.
*100. Er will das Meer machen zum Gehen und die Erde zum Schiffen.
Von Uebermüthigen, die alles Bestehende umkehren; nach 2 Makk. 5, 21.
*101. Er will das Meer sammt den Fischen verschlingen.
Er ist ein Nimmersatt, ein Mensch, der alles an sich reissen will. »Ich süff jetzt dass Meer auss, wann mir [557] die Wasser auffhieltest, die drein lauffen.« (Fischart, Gesch., in Kloster, VIII, 165.)
Frz.: Il boiroit la mer et les poissons. (Leroux, I, 52.)
*102. Er würde das Meer trocken finden, wenn er hineinginge. – Winckler, XVI, 88.
Dem alles mislingt, was er beginnt, dem »Pechvogel«.
*103. Im Meer des Geizes ersoffen sein. – Luther's Tischr., 236b.
*104. Im Meere Wasser suchen.
Etwas da suchen, wo eben nichts anderes als gerade das zu finden ist. Im Leben eines Galgenstricks einige Vergehen suchen, da sein ganzes Leben aus Verbrechen besteht. Bei schlechten Schriftstellern Mängeln nachspüren, wo alles zu tadeln ist.
*105. In einem Meere auftauchen, im andern untersinken. – Altmann VI, 512.
*106. Ins Meer der Vergessenheit. – Eiselein, 617.
Lat.: Oblivionis campus. (Eiselein, 617.)
*107. Ins Meer fahren, ohne das Fahrwasser untersucht zu haben. (Kronstadt.)
*108. Ins meer sähwen. – Franck, II, 83a; Körte, 4184a; Eiselein, 460.
*109. Meer und Himmel vermengen.
Sprichwörtliche Hyperbel für: alles verwirren.
*110. Schon auf dem hohen Meere sein.
Weit gediehen, in vollem Gange.
*111. Vom Meere kommen und im Hafen Schiffbruch leiden.
Die Russen: Dem Kaspischen Meere entgehen und auf der Wolga Schiffbruch leiden. (Altmann V, 518.) Der vom Glück Vernachlässigte. (Reinsberg IV, 130.)
*112. Wenn's Meer vertrucknet. – Luther's Tischr., 250b.
Zu ergänzen: wird es geschehen, d.h. nie. (S. ⇒ Nimmerstag.) »Wenns Meer vertrucknet und Satan wird in den Himmel genommen.«
*113. Wie vom Meere in die Pfanne. – Tendlau, 183.
Um eine grosse Schnelligkeit anzuzeigen, weil der Fisch zum Braten keiner grossen Vorbereitungen bedarf.
*114. Wir sind jetzt im Meere ohne Schiff und Ruder.
115. Das Meer treibt nicht alle Tage (Jahre) einen Wal ans Land.
116. Das schlafende Meer ist das Zifferblatt des Sturmes.
Lat.: Tranquillitas ubi adest, procellas prospice. (Sailer, Sprüche, 207.)
117. Der fürchtet nicht das Meer, dess Schiffer Noah ist.
118. Ehe man das Meer nicht sieht, braucht man die Schenkel nicht aufzustreifen. – Merx, 78.
119. Es wäre geschehen um das Meer, gäben die Flüsse kein Wasser her.
Die Russen: Die Seen wären übel dran, wenn die Bäche kein Wasser hineinführten. (Altmann V, 103.)
120. Im Meere ist kein Fischmarkt. – Merx, 173.
121. Man braucht nicht das ganze Meer auszutrinken, um zu wissen, dass das Wasser salzig ist.
Holl.: Men behoeft de gansche zee niet uit te drinken, om te proeven, dat haar water zout is. (Harrebomée, II, 499b.)
122. So lange man noch auf dem Meer ist, darf man es mit dem Teufel nicht verderben. – Schuller, 51.
123. Wenn auf dem Meer ein Unglück geschehn, kann man viel kluge Leut auf dem Lande sehn. – Bertram, 70.
124. Wer auf dem Meer gewesen ist, der weiss, was fürchten heisst.
Poln.: Kto zna morze, wie co gorze. Kto na morzu niebywał, ten dziwów niewidźał. (Čelakovský, 120.)
125. Wer das Meer austrinkt, kann dann trocknen Fusses hindurchgehen.
Holl.: Die de zee weet leêg te drinken, kan droogvoets aan land komen. (Harrebomée, II, 493.)
*126. Das Meer in Ravenna suchen.
Etwas am unrechten Orte suchen. Ravenna war nämlich zur Gothenzeit noch ein Hafenplatz am Adriatischen Meer, ist aber durch allmähliche Versumpfung und Anschwemmung jetzt dem Meer weit entrückt und Binnenstadt.
It.: Cercare Maria per Ravenna. (Giani, 1820.)
*127. Das Meer pflügen.
Von unfruchtbarer Thätigkeit.
Lat.: Litus arare. In litus arenas fundere. (Ovid.)
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