[1717] 1. Ain yeder sucht seins gleichen. – Agricola II, 156.
Frz.: Chacun quiest son semblable. (Leroux, II, 198.)
Port.: Cada qual com seu igual. (Bohn I, 271.)
2. Bliv bi dines Glîken, as de Düwel bi'n Kahlenbrenner. – Diermissen, 229.
3. Ein jeder zu seines gleichen, arm zu arm, reich zu reichen. – Petri, II, 203.
Holl.: Elk zijns gelijk, 't zij arm of rijk. (Bohn I, 317.)
4. Geselle dich zu deinesgleichen.
Die Dänen meinen aber, man sei nicht gern unter seinesgleichen: Man er gierne dar hvor man ei har sin lige. (Prov. dan., 386.)
5. Gleiche haben gleichen sinn. – Henisch, 1646, 24; Petri, II, 340.
6. Halt dich zu deinesgleichen. – Henisch, 1646, 53; Lehmann, 147, 102; Petri, II, 369.
Port.: Cada qual com seu igual. (Bohn I, 271.)
7. Jeder ist am liebsten, wo er seinesgleichen hat. (Oberlausitz.)
Dän.: Bedre at være kiønliige end kongelig. (Prov. dan., 54.)
Lat.: Rusticus agricolam, miles fera bella gerentem, rectorem dubiae navita puppis amat. (Ovid.) (Binder I, 1569; II, 2986; Gaal, 733.)
8. Jeder sucht seinesgleichen, sagen die Kinder im Spiel. – Fischart, Ehez.
9. Lass bey eim gleichen bleiben. – Gruter, I, 54; Petri, II, 432.
10. Man findet seinesgleichen nicht.
Holl.: Men vindt zijns gelijke niet. (Harrebomée, I, 225.)
11. Mit einem gleichen hast du gleiches recht. – Henisch, 1646, 59; Graf, 41, 118.
D.h. der Freie wird als Freier behandelt, der Leibeigene nach den für diese bestehenden Gesetzen.
12. Nim deins gleich, so wirstu mit jhr reich. – Petri, II, 499.
13. Seinesgleichen hat man geschwind satt.
14. Seines gleichen hat niemand zu gebieten. – Henisch, 1646, 62.
15. Such deines Gleichen, so überweibst du dich nit. – Fischart, Ehez.
16. Unter Gleichen ist das beste Spiel.
Dän.: Legen gaaer bedst med jævnlige. (Bohn I, 384.)
17. Unter Gleichen muss der Handschlag reichen.
Frz.: De marchand à marchand il n'y a que la main.
18. Vnter gleichen ist der beste fride. – Henisch, 1647, 1; Schottel, 1124b; Petri, II, 563.
Böhm.: Přízeň tam se v srdce seje, kde jsou stejné obyčeje. – Různí-li se obyčeje, nebudou přátelé. (Čelakovský, 229.)
Poln.: Przyjaźń się tam mocna staje, gdzie podobne obyczaje. (Čelakovský, 229.)
19. Vnter gleichen ist die beständigste freundschafft. – Henisch, 1646, 2; Petri, II, 563.
Ung.: Hasonlók a hasonlókkal hamar össze barátkoznak. (Gaal, 738.)
20. Vnter Gleichen ist die beste Ehe. – Petri, II, 563.
21. Von seinesgleichen muss man nicht weichen.
22. Zwei Gleiche werden schwer gefunden.
Mhd.: In allen rîchen vint man niht zwei gelîchen. (Zingerle, 56.)
*23. A wird wing seinesgleichen hoan. – Gomolcke, 272.
*24. Er hat seins gleichen funden. – Eyering, II, 308.
*25. Er hat seinesgleichen nicht.
Frz.: Après lui il faut tirer l'échelle. (Lendroy, 52.)
*26. Es ist sein gleich kommen. – Franck, I, 160b.
*27. Sie sag'n onanner so gläch wie e Ae 'n annern. (Franken.) – Frommann, VI, 168, 119.
*28. Seinesgleichen findet man auf jeder Bauernkirmes. – Parömiakon, 651.
Richt dich an deins gleich. – Franck, I, 84a.
Brockhaus-1809: Ernst Graf von Gleichen
Brockhaus-1911: Gleichen-Rußwurm · Gleichen · Drei Gleichen
Meyers-1905: Gleichen-Rußwurm · Gleichen [2] · Gleichen [1]
Pataky-1898: Gleichen-Russwurm, Emilie Freifrau von · Gleichen, Elise v.
Pierer-1857: Gleichen [4] · Gleichen [5] · Uslar-Gleichen · Gleichen [3] · Drei Gleichen · Gleichen [1] · Gleichen [2]
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