1. Das hat mich meine Grossmutter nicht gelehret. – Herberger, II, 91.
2. Dessen Grossmutter hexen kann, der hat gut leben. – Kiesewetter, 25.
3. Grôtmoder is den Düwel dôt, se itt noch Kes un Brot. (Lübeck.) – Deecke, 8.
4. Grossmutter öss de öltste. – Frischbier2, 1381.
*5. Er geht seiner Grossmutter nach.
Holl.: Het gaat naar zijn grootje. (Harrebomée, I, 262.)
*6. Er will seine Grossmutter lehren Hühner befühlen.
*7. Erzähle das der Grossmutter.
Um zu sagen: Das sind Fabeln, Märchen, Dinge, die nicht zu glauben sind. Die Neger in Surinam sagen: Alte Grossmütter, alte Märchen. (Reinsberg I, 203.)
*8. Es ist aus der Grossmutter Handkörbchen.
Bei Weinhold aus der Grossmutter Beikästel. Ich habe auch gehört aus der Grossmutter Fettnäppel.
*9. Geh zu deiner Grossmutter.
Zur Abweisung lästiger Frager oder Bittsteller, um nicht zu sagen: Geh zum Teufel.
Holl.: Loop naar je grootje. (Harrebomée, I, 262.)
*10. He kann sine Grossmutter ut de Erd klauen. – Frischbier2, 1382.
Er hat lange Nägel.
*11. Mit meiner Grossmutter davon schwatzen.
Abweisung von albernem Gespräch.
*12. Wenn du warscht ôl Grossmutter (Grossvader) sön, öss alles hêl. – Frischbier2, 1383.
Zu einem Kinde, das sich verwundet hat.
*13 Er besucht einmal seine Grossmutter.
So sagte man von einem, der, wenn er in Geldverlegenheit war, zu seiner wohlhabenden Grossmutter [1381] ging, um sich retten zu lassen. Ein Pole nannte seine Geldlade die Frau Wohlthäterin: Pani Dobrzyńska. (Kijew, 13.)