1. Kleb', kleb', bis ich dich heim geb'.
Ein Sprichwort elender Handwerker, d.h. halt nur so lange, bis ich dich aus den Händen habe.
[1370] 2. Na, so wat klewt nich, seggt de Döscher, on lîmt möt Spuck (oder: möt Water). – Frischbier2, 2037.
3. Willst du's nicht kleben, so kannst du's mauern oder pappen.
Das Wort »kleben« ist hier im Sinne des Lehmbauens, wie er an einigen Orten vorkommt, genommen. (Vgl. Grimm, V, 1067.)
4. Wo es nicht klebt, da hilft das Anheften nicht.
*5. Er klebt an einem andern wie ein Schwalbennest am Haus. – Lehmann, 853, 10.
*6. Es klebt Pech, wo er sitzt.
Er denkt nicht ans Fortgehen.
*7. He kleft an de Wand. (Deutz.)
Ist schmuzig, unsauber.
*8. Lang klâm bleim. – Lohrengel, II, 373.
Lange kleben bleiben.