*1. Das Kukuksei wohin legen.
Fremde Kräfte zu seinem Vortheil ausbeuten. So sagt Weitling: »Die Abendzeitung versuchte auf Schleichwegen ihr Kukuksei in die mit Mühe geordnete Arbeiterbewegung zu legen.« (Vgl. Neuyorker Abendzeitung vom 28. Sept. 1850, 12.)
*2. Ein Kukuksei in der Tasche tragen.
Wer dies thut, dessen Liebesbewerbungen sollen unwiderstehlich sein, was der Volksglaube auch von der Kukuksfeder behauptet. (Vgl. Montanus, Die deutschen Volksfeste, Iserlohn 1858, II, 124a.)
*3. Einem ein Kukuksei ins Nest legen. – Frischbier2, 2231.