Der Narrenfresser kompt, hüte dich! – Agricola II, 129; Sailer, 122.
Wird gebraucht, um fremde Narrheit zu rügen. – Bei Lehmann heisst es: »Der Narrenfresser ist gar feist und der Männerfresser, die im Haus regieren, gar dürr; jener hat zur Morgensuppe, zu Abend und Vesper vollauf, dieser gar nichts, oder dürre Zehen alter Männer zu fressen.« – »Einer fragt, warumb es jetzt nicht so viel Narren gebe, als vor Zeiten. Antwort: weil jetzunder so viel Narrenfresser wären.« (Zinkgref, III, 228.)